Nike Infinity Run 4 im Test

Nike Infinity Run 4 im Test

Der Nike Infinity Run 4 ist ein Laufschuh für das tägliche Training. In der neuesten Auflage hat Nike einige Änderungen vorgenommen, insbesondere der um 43 % reduzierte CO2-Fußabdruck der neuen ReactX Mittelsohle fällt ins Auge. Was sonst noch neu am Laufschuh ist, erfährst du in diesem Review.

Über den Nike Infinity Run 4

Bei der ersten Version des Infinity Run fokussierte Nike einen Aufbau, der Läufer weniger verletzungsanfällig macht. Das bedeutet im Detail: Einige Stabilitätselemente und eine Mittelsohle in Form eines Rockers. Bis zur dritten Version war der Aufbau recht ähnlich und es gab nur geringfügige Änderungen. In der neuesten Auflage hat Nike die Mittelsohle und der Upper großzügig überarbeitet.

Nike InfinityRN 4

Komfort und Passform

Das verwendete Flyknit im Upper des InfinityRN 4 ist sehr weich und flexibel. Es besitzt zusätzlich eine Beschichtung, um ein vollständiges Durchnässen zu verhindern. Die Schnürung beginnt erst in der Mitte des Spanns und hat dementsprechend nur wenige Ösen. Polsterungen finden sich großzügig in der Zunge und der Fersenpartie wieder. Generell fällt der Upper etwas kleiner aus, daher empfiehlt es sich, eine Nummer größer zu wählen. Dennoch schränkt einen die hohe Flexibilität des Uppers keineswegs ein. Die Atmungsaktivität könnte jedoch besser sein, da das Flyknit-Material stärker verarbeitet ist.

Nike InfinityRN 4

Dämpfung und Grip

In der Mittelsohle kommt das neue ReactXMaterial zum Einsatz. Dieses weist einen geringeren CO2Fußabdruck bei der Herstellung auf als beim herkömmlichen React Foam. In der Konstruktion verfügt es über eine stabilere und breitere Geometrie, was für mehr Standfestigkeit im Schuh sorgt. Zudem ist das ReactX weicher geschäumt, was sich allerdings erst nach einigen Laufkilometern bemerkbar macht. Die Außensohle ist im markanten WaffelDesign gestaltet. Auf trockenen Untergründen bietet sie einen hervorragenden Grip, auf nassen Strecken zeigt dieser jedoch leichte Schwächen. Die Abriebfestigkeit ist hingegen auf einem hohen Niveau.

Nike InfinityRN 4

Auf der Straße

Ich bin mit dem Laufschuh direkt aus dem Karton heraus einen Long Run bei hohen Temperaturen gelaufen und fühlte mich ab dem ersten Meter sehr wohl. Meine Bedenken hinsichtlich des schmal geschnittenen Flyknit Uppers wurden schnell zerstreut, denn der Laufschuh bot mir sowohl Komfort als auch ausreichend Stabilität. Die Form der Mittelsohle förderte einen guten Halt, der auch nach vielen Kilometern nicht nachließ. Im Vergleich zum Vorgängermodell ist das Laufgefühl weicher und dynamischer. Daher bereiteten mir Beschleunigungen gen Ende längerer Läufe keinerlei Probleme. Das vergleichsweise hohe Gewicht des Schuhs wirkte sich nicht negativ aus und war beim Laufen nicht spürbar. Insgesamt ist der Nike Infinity Run 4 ein komfortabler Dauerläufer für das tägliche Training.

Beim Blick auf die aktuellen Daily Trainer fällt sofort der Vergleich zum Invincible Run 3 auf. Durch den Einsatz von ZoomX im Invincible Run 3 ist dieser um einiges leichter und das Flyknit ist dünner verarbeitet, was zu einer höheren Dynamik beim Laufen führt. Ähnlich verhält es sich bei einem Vergleich mit dem Asics Nimbus 25 oder dem New Balance 1080v12 – Beide Modelle sind in ihrem Aufbau leichter und bieten ein hohes Maß an Dämpfung.

Nike InfinityRN 4

Nike Infinity Run 4 - KEYFACTS

Gewicht: 281 g – Damen | 352 g – Herren (Mustergröße)

Sprengung: 9 mm (39 – 30 mm)

Kategorie: Neutral

Preis: 170 €

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Fazit zum Nike Infinity Run 4

Der Nike Infinity Run 4 hat ein sehr gelungenes Update erhalten. Trotz des höheren Gewichts bringt der Laufschuh viel Freude auf die Strecke. Dank des guten Komforts und der Stabilität ist der Schuh eine ausgezeichnete Wahl für die täglichen Läufe sowie für lange Trainingseinheiten während der Marathonvorbereitung.

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Der Infinity Run 4 wurde uns von Top4Running kostenfrei zur Verfügung gestellt, dies hatte keinen Einfluss auf den Inhalt des Artikels.

Bilder: Carsten Beier

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