Hoka Rocket X 2 im Test

Hoka Rocket X 2 im Test

Hoka hat sich mit dem Rocket X 2 lautstark im Carbon Game zurückgemeldet. Der komplette Laufschuh wurde in all seinen Bereichen überarbeitet und verspricht damit sehr viel Dynamik am Race Day. Wie sich der Rocket X 2 auf der Straße schlägt, das erfährst du hier im Laufschuh Test.

Über den Hoka Rocket X 2

Durch seine Eigenschaften nimmt er unter den Hoka Wettkampfschuhen ganz klar die Spitzenposition ein. Im Vergleich zu seinem Vorgänger hat er in der Theorie nur noch den gleichen Namen inne. Der neue Aufbau weist wesentlich mehr Material in der Mittelsohle auf und als Foam kommt PEBA (Superfoam) zum Einsatz. Eine weitere Laufschuh mit einer Carbonfaserplatte ist der Hoka Carbon X 3. Dieser besitzt aber nicht die Dynamik des nun hier vorgestellten Rocket X 2. Daher sehe ich den Einsatz viel mehr im Training. Alternativ gibt es mit dem Hoka Mach 5 noch einen flotten Laufschuh ohne Platte für das Training und Wettkampf.

Hoka Rocket X 2

Komfort und Passform

Im kompletten Upper, welcher nur eine Naht an der Ferse aufweist, setzt Hoka auf ein SynthetikMesh. An den Zehen und im Mittelfuß gibt es kleine Verstärkungen für eine gewisse Struktur. Auf eine Fersenkappe verzichtet Hoka, dennoch sitzt man durch den Aufbau und die beiden Pads im Schaft sehr sicher im Laufschuh. Hier hilft auch die eher schmalere Passform sehr. Allgemein ist der Tragekomfort auf einem sehr hohen Level, da das Material sehr flexibel und atmungsaktiv ist.

Hoka Rocket X 2

Dämpfung und Grip

Für einen Hoka Laufschuh ist der Aufbau der Mittelsohle komplett neu, aber in Hinblick auf die Carbon Racer auf dem Markt sehr typisch. Zwischen zwei PEBASchaumstoff Schichten steckt eine löffelförmige Carbonfaserplatte. Das neue Foam in der Mittelsohle ist im Vergleich zu den Schaumstoffen des Carbon X und Rocket X um einiges leichter, bietet aber dennoch mehr Dämpfung und ermöglicht eine höhere Energierückgabe. Bei der Höhe der Mittelsohle reizt Hoka mit 36 mm unter der Ferse nicht die vollen zugelassen 40 mm aus. Für eine zusätzliche Gewichtseinsparung hat die Mittelsohle eine Aussparung im Bereich des Mittelfußes. Viel Grip versprechen die Gummiverstärkungen unter dem Vorfuß und an der Ferse. 

Hoka Rocket X 2

Auf der Straße

Bereits auf den ersten Metern war ich vom Hoka Rocket X 2 sehr angetan. Obwohl ich den Laufschuh eine Nummer zu groß bekommen habe, empfinde ich die Passform als sehr gelungen. Trotz des Verzichts auf eine Fersenkappe sitzt man sehr kompakt im Laufschuh und das Obermaterial schafft beim Laufen einen guten Mix aus Sicherheit und Bewegungsfreiheit. Die Mittelsohle erfüllt beim Laufen genau das, was man von ihr erwartet, wobei das Laufgefühl eher der weichen Kategorie zuzuordnen ist. Im Vorfuß gibt einem der Rocket X 2 einen sehr dynamischen Antrieb und das Zusammenspiel von Carbonfaserplatte und Foam funktioniert sehr zuverlässig. Angenehm finde auch, dass der Laufschuh einen auch mal für ein paar Meter über die Ferse laufen lässt. Bei meinen Einheiten war ich mit verschiedenen Geschwindigkeiten unterwegs. Dabei lieferte mir der Schuh stets viel Laufspaß. Um das volle Potential ausnutzen zu können, sollte mindestens eine Pace von 4:30 auf der Uhr stehen, idealerweise unter 4:00. Beim Wettkampfeinsatz sehe ich ihn ab der 5 km Marke bis hin zum Marathon.

Hoka Rocket X 2

Hoka Rocket X 2 - KEYFACTS

Gewicht: 190 g – Damen | 236 g – Herren (Mustergröße)

Sprengung: 5 mm (36 – 31 mm)

Kategorie: Wettkampf

Preis: 250 €

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Fazit zum Hoka Rocket X 2

Hoka hat mit dem Rocket x 2 endlich einen Carbon Racer der Spitzenklasse im Sortiment. Mich überzeugt der Racer in allen Facetten. Damit spielt Hoka nun im oberen Bereich der Carbon Racer mit.


Der Rocket X 2 wurde uns von Hoka kostenfrei zur Verfügung gestellt, dies hatte keinen Einfluss auf den Inhalt des Artikels.

Bilder: Carsten Beier

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