Der Speedgoat ist ein beliebter Trailrunning Schuh aus dem Hause Hoka. Sein Aufbau verspricht viel Laufspaß auf unterschiedlichen Distanzen im Gelände. Wir haben den Trailschuh ausgiebig getestet.
Über den Hoka Speedgoat 5
Im Hoka Sortiment der Trailrunning Modelle nimmt der Speedgoat den Platz des Allrounders ein. Er verfügt über eine ausgewogene Dämpfung, ein dynamisches Abrollverhalten und einen guten Grip. Wer sich im Gelände mehr Stabilität und Dämpfung wünscht, für den ist der Challenger 7 die passende Wahl. Mehr Dynamik bietet der Mafate Speed 4 und der Torrent 3. Ausgelegt für Trailrunning Wettkämpfe ist der Zinal 2 und der Tecton X 2.
Komfort und Passform
Im Upper setzt Hoka auf ein Jacquard Mesh Material, welches sich geschmeidig um den Fuß schmiegt. Darauf sitzen Verstärkungen wie die Zehenkappe. Polsterungen finden sich großzügig im Mittelfuß bis hin zur Ferse im Trailschuh wieder. Die erhöhte Fersenlasche erleichtert das Hineinschlüpfen und ermöglicht eine sehr gute Führung im Schuh. Im Vergleich zum Vorgänger ist der Upper allgemein hochwertiger verarbeitet und besitzt weniger Abnutzstellen. Bei meiner 4ten Version haben sich beispielsweise nach einiger Zeit aufgeklebte Elemente gelöst. In Hinblick auf die Passform bleibt sich Hoka treu. Hier ordnet sich der Speedgoat 5 im Mittelfeld ein. Daher sollten sich die gängigsten Fußbreiten im Laufschuh wohlfühlen.
Dämpfung und Grip
Den Foam in der Mittelsohle hat Hoka ebenfalls überarbeitet, dieser ist nun leichter und weicher geworden. Gleich geblieben ist ein großes Maß an Dämpfung, womit auch Ultra-Distanzen im Trailrunning kein Problem sein sollten. Durch den klassischen Hoka Aufbau mit Late Meta-Rocker ist das Abrollverhalten sehr einfach und geschmeidig. Als Außensohle setzt Hoka eine Vibram–MegaGrip Gummimischung ein. Diese greift zuverlässig zu und leidet auch nicht bei Nässe. Jedoch finde ich den Abrieb auf Asphalt zu hoch.
Auf den Trails
Wie von einem Hoka Speedgoat gewohnt, benötigte ich keine große Einlaufzeit. Der Upper lässt sich sehr gut an den Fuß anpassen und bietet ausreichend Stabilität für das Gelände. Besonders angenehm fiel dabei die neu geformte Ferse auf. Beim Laufgefühl hat Hoka einen guten Mix aus Dämpfung und weich dämpfende Mittelsohle gefunden. Das bringt durch das leichte Abrollverhalten viel Laufspaß auf die Trails. Bei meinen Läufen waren kurze Hausrunden, leichte Trails und Einheiten in den Alpen dabei. Dabei fand ich keinen negativen Aspekt in puncto Laufgefühl. Einzig die schnelle Abnutzung der Vibram-MegaGrip Außensohle finde ich etwas schade.
Hoka Speedgoat 5 - KEYFACTS
Marke: Hoka
Gewicht: 234 g – Damen | 291 g – Herren (Mustergröße)
Sprengung: 4 mm (33 – 29 mm)
Kategorie: Trailrunning
Preis: 160 €
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Fazit zum Hoka Speedgoat 5
Hoka hat seinen Speedgoat 5 genau an den richtigen Stellen überarbeitet. Alles macht einen durchdachten Eindruck und erledigt seinen Job im Gelände sehr zuverlässig. Wer einen Trailschuh für alles sucht, der sollte sich den Speedgoat auf jeden Fall anschauen.
Der Speedgoat 5 wurde uns von Alltricks kostenfrei zur Verfügung gestellt, dies hatte keinen Einfluss auf den Inhalt des Artikels.
Bilder: Carsten Beier
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