Saucony Kinvara Pro im Test

Saucony Kinvara Pro im Test

Die sehr beliebte Kinvara Serie bekommt mit dem sogenannten Pro Modell eine neue Variante. Der Aufbau des Schuhs wurde stark überarbeitet, zielt aber weiterhin auf den gleichen Einsatzbereich. Wie er sich läuft, erfahrt ihr in diesem Artikel.

Über den Saucony Kinvara Pro

Saucony bewirbt den Kinvara als leichten Allrounder auch für schnelle Läufe. Von lockeren Dauerläufen bis hin zum Wettkampf ist eine ausbalancierte Performance garantiert. Das Pro Modell erfährt nun die größte Änderung der Kinvara-Serie und versucht, maximale Dämpfung bei müheloser Fortbewegung zu generieren. Die Mittelsohle wurde deutlich erhöht und eine Carbonplatte kommt zum Einsatz. Beides erhöht natürlich das Gewicht verglichen mit den minimalistischen Modellen ohne den Pro Zusatz.

Saucony Kinvara Pro

Upper und Passform

Das Obermaterial besteht aus einem dünnen, flexiblen und atmungsaktiven Mesh, das sich sehr angenehm anfühlt. Der Fersenbereich ist gut gepolstert, aber für meinen Geschmack schon etwas zu dick in Bezug auf Tempoeinheiten oder heiße Sommertage. Die Passform ist Saucony typisch, sowohl breite als auch kleine Füße sollten guten Halt in diesem Schuh haben.

Saucony Kinvara Pro

Dämpfung und Grip

Bei der Mittelsohle findet die größte Änderung statt. Es kommt eine Schicht aus PWRRUN Foam und eine aus PWRRUN PB zum Einsatz, um Stabilität bei gleichzeitig weicher Dämpfung zu erhalten. Dazwischen wird eine ¾-Carbonplatte eingesetzt für effizientes Abrollen. Das gesamte Paket geht nun über die 40mm WA-Elite-Richtlinie für Sohlendicken hinaus und bemisst sich auf 42mm mit 8mm Sprengung. Die Außensohle hat ein ähnliches Profil wie bei vorherigen Kinvaras, aber mit einer sehr großen Aussparung in der Mitte. Der Grip ist wie gewohnt sehr gut bei trockenen und feuchten Bedingungen.

Saucony Kinvara Pro

Auf der Straße

Gerade bei lockeren und langen Läufen fühlt sich der Schuh extrem gut an. Er bietet weiche Dämpfung in Kombination mit überraschend guter Stabilität. Auch der Abrollvorgang findet mühelos statt und vermutlich dank der ¾ Platte nicht so gezwungen. Dadurch leidet natürlich etwas die Dynamik, weshalb der Pro nicht wirklich vergleichbar mit den Carbon High End Race Modellen ist, sondern eher mit den maximalistischen Trainern wie z.B. Asics Superblast oder NB SC Trainer. Für Intervalle sind mir die Schuhe dann doch etwas zu schwer bzw. nicht dynamisch genug.

Saucony Kinvara Pro

Saucony Kinvara Pro - KEYFACTS

Gewicht: 241 g – Damen | 269 g – Herren (Mustergröße)

Sprengung: 8 mm (42 – 34 mm)

Einsatz: Training und Wettkampf

Preis: 220 €

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Fazit zum Saucony Kinvara Pro

Außer beim Namen und dem Upper ändert sich so ziemlich alles beim Kinvara Pro. Der ideale Einsatzzweck ändert sich meiner Meinung nach hin zu lockeren Läufen im Pace Bereich von 4:00 bis 6:00 min/km oder sogar langsamer. Aber genau hier schätze ich auch den hervorragenden Mix aus Dämpfung und Stabilität.

 

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Der Kinvara Pro wurde uns von Saucony kostenfrei zur Verfügung gestellt, dies hatte keinen Einfluss auf den Inhalt des Artikels.

Bilder: Carsten Beier

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