Im neuen New Balance FuelCell SuperComp Trainer V2 hat NB einige Updates vorgenommen, um die Dynamik des Laufschuhs zu steigern. Wie sich diese auf das Laufgefühl auswirken, erfährst du im Review.
Über den New Balance FuelCell SuperComp Trainer V2
Der im letzten Jahr erstmalig erschienene SuperComp Trainer war einer der erste Super Foam Trainer. Solche Laufschuhe haben viel reaktives Material in der Mittelsohle und sind in ihrem Aufbau nicht zu aggressiv wie bewährte Carbon Racer. Somit sind solche Modelle die passenden Trainingsgeräte für entspannte, aber auch sehr intensive Trainingseinheiten. In der nun zweiten Version des SuperComp Trainer von New Balance wurde der Upper und die Mittelsohle überarbeitet.
Upper und Passform
Den Upper hat NB in Hinblick auf die Struktur und das verwendete Material komplett verändert. Die Grundlage bietet ein flexibles Mesh, welches nicht mehr so großmaschig ist wie bei seinem Vorgänger. Dennoch ist die Atmungsaktivität auf einem guten Level. In der Ferse sitzen mehr Polsterungen und die Form ist ergonomischer an den Fuß angepasst, dazu zählt auch der erhöhte Abschluss. Allgemein gestaltet sich der Upper schlanker im Aufbau. Die Passform ist breiter geschnitten, aber mit der Schnürung finden auch schmale Füße einen sicheren Halt im Laufschuh.
Dämpfung und Grip
In der Mittelsohle befinden sich wieder zwei Schichten aus dem reaktiven FuelCell sowie eine durchgehende Carbonfaserplatte. Im Vergleich zu seinem Vorgänger ist eine weiche und leichtere Mischung des FuelCell Foams verbaut. Außerdem wurde die Höhe der Mittelsohle auf 38 mm verringert und im Vorfuß ist diese ebenfalls etwas schmaler im Aufbau geworden. Das bringt neben einer Gewichtseinsparung auch ein direkteres Laufgefühl mit sich. Für den Antrieb beim Laufen sorgt weiterhin das Energy–ARC System, welches das Zusammenspiel zwischen FuelCell Foam, Carbonfaserplatte und der ovalen Aussparung in der Mittelsohle beschreibt. Die Außensohle deckt den Großteil der Mittelsohle ab und besitzt eine gute Haltbarkeit.
Auf der Straße
Den beschriebenen schlankeren Aufbau des Uppers spürt man ab dem ersten Meter und mit der flacheren Mittelsohle steht man ebenfalls direkter zum Untergrund. Damit geht der Laufschuh einen Schritt weg von einer maximalen Dämpfung hin zum NB FuelCell SC Elite V3, was mehr Dynamik bedeutet. Bei meinen entspannten Läufen war dennoch die Dämpfung und der Komfort auf einem hohen Level. So war auch das Abarbeiten von Kilometern überhaupt kein Problem. Bei flotten Intervallen läuft sich der SuperComp Trainer V2 um einiges agiler. Den Vorgänger sah ich bei der Geschwindigkeit maximal im Tempobereich, nun sind kurze und knackige Intervalle sehr gut laufbar mit dem Schuh — Daher für mich ein Tempo Trainer für alle Distanzen und Geschwindigkeiten. Mit diesen Eigenschaften ordnet er sich genau zwischen dem NB FuelCell Rebel und dem NB FuelCell SC Elite V3 ein. Beim Einsatz sollte man aber auf Schotter oder Waldwege verzichten, durch die Steine auf der Strecke leidet ansonsten die Carbonfaserplatte zu sehr. Da hätte ich mir für den Preis etwas mehr Robustheit gewünscht.
New Balance FuelCell SuperComp Trainer V2 - KEYFACTS
Gewicht: 222 g – Damen | 282 g – Herren (Mustergröße)
Sprengung: 6 mm (38 – 32 mm)
Einsatz: Training und Wettkampf
Preis: 230 €
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Fazit zum New Balance FuelCell SuperComp Trainer V2
Mit dem Update des FC SuperComp Trainer V2 steigert NB den Komfort und die Einsatzbereite des dynamischen Daily Trainers. Egal ob Long Run oder V02Max Intervalle, bei allen Einheiten verspricht der Schuh viel Laufspaß. Einzig allein den beschränkten Einsatz auf Asphalt sollte man beachten. Der Preis von 230 € ist nicht ohne, dafür gibt es ein geniales Traningsgerät an den Fuß.
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Der SuperComp Trainer V2 wurde uns von New Balance kostenfrei zur Verfügung gestellt, dies hatte keinen Einfluss auf den Inhalt des Artikels.
Bilder: Carsten Beier
*Affiliate Link
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