Mit dem Thundercross hat Salomon ein komplett neuen Trailrunning Schuh vorgestellt. Sein Aufbau verspricht viel Komfort und Dynamik im Gelände. Wie sich der Trailschuh dabei schlägt, das erfährst du hier im Review.
Über den Salomon Thundercross
Bei dem Beinamen Cross kommt einem bei Salomon direkt der Klassiker Speedcross in den Sinn. Ähnlichkeiten im Aufbau des Uppers sind entsprechend vorhanden. Dennoch ist der Aufbau nicht so sehr auf den Einsatz auf tiefen Untergründen ausgelegt und erinnert da eher an den Salomon Sense Ride 5. Somit ordnet sich für mich der Thundercross in der Mitte der beiden Modelle ein.
Komfort und Passform
Der Upper ist sehr typisch für Salomon Trailschuhe aufgebaut. Auf dem Mesh–Material sitzen rund um den Schuh einige Verstärkungen als Zehenkappe sowie um den Schaft und dezent an der Ferse. Auf dem Spann hat Salomon eine Art Neopren–Material verwendet, welches sich bis zum Ende der Quiklace Schnürung zieht. Dadurch gelangen weder Sand noch Steine in den Schuh. Polsterungen sind gezielt in der Ferse untergebracht und ermöglichen so einen hohen Tragekomfort. Im Vorfuß bietet der Thundercross ausreichend Platz, womit sich die gängigsten Fußbreiten sehr wohl im Schuh fühlen werden.
Dämpfung und Grip
In der Mittelsohle setzt Salomon, wie aktuell bei den meisten Modellen, auf das Energy Foam. Das Material besitzt eine hohe Dämpfung und ist nicht zu weich geschäumt. Durch die Sprengung von 4 mm ist das Abrollverhalten stets dynamisch. Dennoch lässt es sich genauso in entspannten Geschwindigkeiten laufen, da der Schuh nicht zu aggressiv aufgebaut ist. Die Außensohle hat Stollen mit einer Länge von 5 mm, welche bei Matsch und losen Untergründen zuverlässig zugreifen. Dazu trägt auch die bewährte Contragrip Gummimischung bei. Passagen auf Asphalt sind ebenfalls angenehm laufbar, aber sollten eher eine Ausnahme bleiben. Viel mehr gehört der Schuh ins anspruchsvolle Gelände.
Laufgefühl
Mit Salomon Trailschuhen verbinde ich seit vielen Jahren eine komfortable Passform und guten Grip im Gelände. Da reiht sich der Thundercross nahtlos ein. Durch die Quiklace Schnürung kann man den Schuh individuell an den Fuß schnüren und sich voll aufs Laufen konzentrieren. Im Gelände greift dann die beschriebene Außensohle zuverlässig zu. Besonders gefallen hat mir die Mischung aus Dämpfung und Dynamik. Ob entspannt über die Trails laufen oder rasant über die Downhills fliegen, mit dem Thundercross klappt alles wunderbar. Dabei ist die Dämpfung ausreichend für einen ganzen Tag in den Bergen.
Im Vergleich zum Sense Ride 5 ist der Thundercross „trailiger“, bietet mehr Dämpfung und Grip auf tieferen Untergründen. Das sind Eigenschaften, die auch der Speedcross 6 mitbringt. Jedoch finde ich da im Vergleich den Thundersross smoother im Abrollen. Das liegt an der geringeren Sprengung und den für mich passenderen Aufbau für festere Passagen.
Salomon Thundercross - KEYFACTS
Gewicht: 256 g – Damen | 290 g – Herren (Mustergröße)
Sprengung: 4 mm (31 – 27 mm)
Kategorie: Neutral / Trailrunning
Preis: 140 €
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Fazit zum Salomon Thundercross
Der Salomon Thundercross ist ein spannender Laufschuh für anspruchsvolle Untergründe. Sein Aufbau bietet viel Dynamik und Komfort für das tägliche Training. Seine Eigenschaften spielt er am besten aus, wenn es auf Geröll, durch Matsch oder tiefere Untergründe geht.
Weitere Salomon Laufschuhe
Der Thundercross wurde uns von Salomon kostenfrei zur Verfügung gestellt, dies hatte keinen Einfluss auf den Inhalt des Artikels.
Bilder: Carsten Beier
*Affiliate Link
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