Der Adidas Adizero Takumi Sen 10 ist ein schneller Laufschuh aus dem Hause Adidas. Sein Einsatzbereich liegt im Tempotraining und im Wettkampf. Im Laufschuh Test erfährst du alles über den Takumi Sen 10.
Über den Adidas Adizero Takumi Sen 10
Vor einigen Jahren war der Takumi Sen ein flacher Racer mit einer minimalistischen Dämpfung —Somit ein klassischer Racing Flat. Bereits in der 8. Generation des Laufschuhs hat Adidas ein großes Redesign vorgenommen. Darunter fiel die Erhöhung der Mittelsohle, als Material in dieser kam komplett das Lightstrike Pro zum Einsatz und das in Kombination mit den Energyrods aus Kunststoff. Unter den Profi Athleten bekam der Racer damals direkt viel Zuspruch, beispielsweise beim Road To Records Race in Herzogenaurauch zu Coronazeiten. Dieses Konzept hat Adidas bei der neusten Version nun weiter optimiert.
Upper und Passform
Der Upper besteht aus einem dünnen und luftigen Mesh Material. Es besitzt eine gute Flexibilität, aber weist weiterhin eine schmale Passform auf. Verstärkungen sind in Form einer Zehenkappe und einem Band im Bereich der Ferse vorhanden. Der Ansatz hinter dem Band nennt sich „Linglaunch Heel“. Es beginnt im Mittelfuß und umschließt die Fersenkappe. Damit erhält man einen sicheren Halt im Laufschuh ohne großen Materialeinsatz. Die weiteren Elemente sind dünn verarbeitet und unterstreichen den Fokus auf Leichtigkeit.
Dämpfung und Grip
Wie bereits bei den Vorgängern ist die komplette Mittelsohle aus dem Lightstrike Pro gefertigt. Im Bereich des Mittelfußes und unter dem kleinen Zeh gibt es Aussparungen, um das Gewicht zu optimieren. In der Ferse hat der Laufschuh eine Höhe von 33 mm und die Sprengung beträgt 6 mm. Die Energyrods innerhalb der Mittelsohle verfügen über den gleichen verstrebten Aufbau wie der Adidas Adizero Adios Pro 3, was für einen besseren Abdruck sorgt. Als Material setzt Adidas nun auf eine Fiberglasmischung. Damit ist der Laufschuh relativ steif, aber nicht so sehr wie beim Einsatz von Carbon. Somit ist ein gewisser Flex im Vorfuß mit dem Schuh möglich. Die Außensohle besteht im Vorfuß aus einer Continental-Gummischung sowie aus weiteren dünnen Elementen an der Außenseite und Ferse. Das liefert auf der Straße einen sehr guten Halt. Auch bei Nässe kommt man mit dem Schuh stets sicher voran.
Laufgefühl
Schon mit dem Takumi Sen 8 kam ich sehr gut zurecht und dieser ist bei mir immer noch in der Laufschuh Rotation für knackige Intervalle zu finden. Durch den ähnlichen Aufbau hatte ich überhaupt keine Probleme beim Umstieg auf die nun 10. Generation. Auffällig war der bessere Fit des Uppers, wodurch ich mich direkt noch wohler gefühlt habe. Ein großes Ausprobieren und Anpassen war nicht notwendig, da mir die schmale Passform der Adizero Kollektion sehr entgegenkommt. Beim Laufen spürt man die etwas steifere Mittelsohle (durch den Einsatz der Energyrods 2.0 aus Fiberglas), was den Push nach vorn noch besser unterstützt. Durch die Bauhöhe von 27 – 33 mm gibt es eine ausgewogene Dämpfung unter dem Fuß, dennoch erhält man ein gutes Feedback vom Untergrund. Sehr angenehm fand ich die gute Stabilität im Bereich der Ferse, es fühlte sich bei keinem Schritt schwammig an. Den Einsatz sehe ich bei allen Längen im Intervalltraining und im Wettkampf bis hin zur Halbmarathon Distanz.
Adidas Adizero Takumi Sen 10 - KEYFACTS
Gewicht: 200 g – Unisex (Mustergröße)
Sprengung: 6 mm (33 – 27 mm)
Kategorie: Tempo Trainer | Carbon Racer
Marke: Adidas
Preis: 200 €
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Fazit zum Adidas Adizero Takumi Sen 10
Der Adidas Adizero Takumi Sen 10 hat kleine, aber durchdachte Updates erhalten. Die flachere Bauweise im Vergleich zu Carbon Racern mit einer Höhe von 40 mm macht ihn sehr agil. Dennoch ist eine ausgewogene Dämpfung vorhanden. Durch seine Dynamik ist er für alle Tempoeinheiten im Training interessant und bringt da viel Laufspaß mit. Ebenfalls überzeugt der Schuh im Wettkampf bis zur Halbmarathon Marke.
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Der Adizero Takumi Sen 10 wurde uns von Adidas kostenfrei zur Verfügung gestellt, dies hatte keinen Einfluss auf den Inhalt des Artikels.
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