Nike ZoomX Streakfly im Test

Nike ZoomX Streakfly im Test

Der Nike ZoomX Streakfly ist ein schneller Laufschuh für das Training und für kürzere Wettkämpfe. Besonders der leichte Aufbau und das ZoomX in der Mittelsohle machen den Racer mehr als interessant. Wie er sich läuft, das erfährst hier im Laufschuh Test.

Über den Nike ZoomX Streakfly

Mit dem ZoomX Foam hat Nike im Performance-Bereich neue Maßstäbe gesetzt. Verwendet wird es im Vaporfly und Alphafly. Beide Carbon Laufschuhe finden großen Zuspruch bei uns Läufern und auch Profi Athleten vertrauen am Race Day auf die Modelle. Mit dem Streakfly hat Nike sein Sortiment um einen schnellen Laufschuh ohne Carbonfaserplatte erweitert. Das Einsatzgebiet umfasst Trainings und Wettkämpfe bis hin zur 10 Kilometer Marke.

Nike ZoomX Streakfly

Komfort und Passform

Im Upper sitzt ein Mesh Material, welches sich ähnlich wie Flyknit angenehm um den Fuß schmiegt. Mit der Schnürung lässt sich der Laufschuh sicher und individuell an den Fuß schnüren. Hier war bei mir kein mehrfaches Nachjustieren nötigt. Dezente Polsterungen in der Zunge und ein Pad in der Fersenpartie punkten zusätzlich beim Tragekomfort. Allgemein gelingt Nike beim Upper ein guter Mix aus Stabilität und Bewegungsfreiheit. Die Passform ist etwas breiter als beispielsweise beim Nike Vaporfly.

Nike ZoomX Streakfly

Dämpfung und Grip

Die Mittelsohle besteht komplett aus dem reaktiven ZoomX Foam. Dieses dämpft weich und ist äußerst bounce, was sich besonders beim Laufen über den Vorfuß bemerkbar macht. Für eine gewisse Stabilität und Führung sitzt im Mittelfuß eine kleine Platte aus Plastik. Sonst wäre das Dämpfungsmaterial zu beweglich und man könnte, je nach Laufstil, an Stabilität verlieren. Im Vergleich zum Vaporfly ist der Aufbau etwas flacher, somit steht man direkter zum Boden. Für den Grip sorgt ein großes Pad im Vorfuß und zwei kleinere unter der Ferse. Auf Asphalt funktioniert der Halt wunderbar, auch bei Regenwetter kommt man nicht ins Rutschen. Für Schotterpisten ist der Laufschuh eher nicht geeignet. Da das weiche ZoomX in Mittelfuß direkten Kontakt zum Untergrund besitzt, läuft man sich schnell mal einen Stein oder eine Scherbe ist das Material. 

Nike ZoomX Streakfly

Auf der Straße

Durch den direkten Kontakt zum Straße und dem dynamischen ZoomX Foam versprüht der Streakfly ab dem ersten Schritt eine hohe Dynamik. Dazu trägt auch die leichte und sehr komfortable Passform angenehm bei. So kann man sich voll auf das Laufen konzentrieren. Bei meinen Testläufen bin ich neben Tempoläufen vor allem Intervalle im erhöhten Pacebereich gelaufen. Da kam ich mit dem Streakfly sehr gut zurecht. Der Laufspaß war bei allen Läufen hoch. Bei längeren IntervallBlöcken spürte ich jedoch den minimalistischen Aufbau des Laufschuhs. Wurden die Muskeln müde, dann gab mir der Schuh nicht mehr genügend b. Daher sehe ich den Streakfly bei mir nur bei Einheiten bis zu einer Stunde. Sicherlich können leichtere Läufer mit dem Racer noch länger unterwegs sein.

Nike ZoomX Streakfly

Nike ZoomX Streakfly - KEYFACTS

Gewicht: 155 g – Damen |184 g – Herren (Mustergröße)

Sprengung: 6 mm (32 – 26 mm)

Kategorie: Neutral

Preis: 160 €

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Fazit zum Nike ZoomX Streakfly

Mich überzeugt der Nike ZoomX Streakfly beim Einsatz im Training sehr. Das ZoomX und der flachere Aufbau treiben einen dynamisch nach vorn. Im Vergleich zum Vaporfly spürt man den Verzicht der Carbonfaserplatte, diesen noch spezielleren Push nach vorn besitzt der Schuh entsprechend nicht. Wer sich einen flotten Wettkampfschuh für kürzere Distanzen ohne Carbon wünscht, der wird mit dem Nike Streakfly sehr zufrieden sein.


Der Streakfly wurde uns von Keller Sports kostenfrei zur Verfügung gestellt, dies hatte keinen Einfluss auf den Inhalt des Artikels.

Bilder: Carsten Beier

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