Hoka erweitert ihr aktuelles Trailrunning Line Up mit dem Mafate Speed 4. Im Vergleich zum Allrounder Speedgoat und dem Race Schuh Tecton, ist dieser eher auf Komfort und Dämpfung konzipiert. Wie er sich läuft lest ihr hier.
Über den Hoka Mafate Speed 4
Die Mafate Speed Serie steht bei Hoka für viel Komfort und Zuverlässigkeit auf technischen Trails. Die vierte Version bekommt vor allem ein Update der Mittelsohle, indem die beiden aktuellen ProFly Materialien miteinander kombiniert werden. Dadurch konnte das Gewicht nochmals reduziert werden, aber ohne Abstriche Mafate DNA zu machen.
Komfort und Passform
Mit seinem Jacquard Mesh Upper trägt er sich auf den Trails sehr komfortabel. Durch die flexible Fersenkappe wird der Druck auf die Achillessehne reduziert. Die Schlaufen der Schnürsenkel liegen enger beieinander als typisch, dadurch erhält man hervorragenden Halt im Mittelfußbereich. Die Zehenbox bietet ausreichend Platz, auch für breitere Füße. Die Schuhkappe hat einen gummierten Überzug, um besser vor Steinen zu schützen.
Dämpfung und Grip
Wie auch beim neuen Hoka Mach 5 Modell, wird beim Mafate Speed 4 eine Kombination von zwei Schaumstoffen eingesetzt. Die obere Schicht besteht aus Profly+, der für Energierückgewinnung und Bounce sorgt. Die Untere nutzt EVA, um Stabilität, Dämpfung und Feedback vom Untergrund zu generieren. Die Konstruktion entspricht dem Early Meta Rocker Prinzip, um effizient abzurollen. Die Vibram Megagrip Außensohle, zusammen mit den 5mm Stollen bietet herausragenden Grip. Sowohl bei trockenen als auch nassen Trails hatte ich nie Probleme und immer Vertrauen in den Schuh.
Auf den Trails
Der Schuh will vor allem auf den längeren und auch technischen Strecken getragen werden und spielt hier ein hohes Komfortlevel aus. Die Dual-Layer Dämpfung sorgt für ein weiches und reaktives Laufgefühl, ohne dabei schwammig oder instabil zu sein. Vor Allem bergab bin ich sehr begeistert von der Mittelsohle, welche die Stoßkräfte sehr effektiv absorbiert. Die Oberschenkel werden dadurch nicht so stark belastet bzw. deutlich geschont. Überrascht war ich auch, dass trotz des hohen Gewichts, ein sehr dynamisches Laufgefühl entstanden ist. Spürbar wird dieses erst, wenn es flach und schneller als 4 min/km wird. Wie oben bereits erwähnt, ist der Grip wirklich sehr gut. Die 5mm Stollen sorgen für ein sicheres Laufgefühl auf den Trails. Strecken auf Asphalt würde ich meiden, kurze Abschnitte sind aber tolerabel.
Hoka Mafate Speed 4 - KEYFACTS
Gewicht: 241 g – Damen | 241 g – Herren (Mustergröße)
Sprengung: 4 mm (27 mm / 31 mm) – D | (29 mm / 33 mm) – H
Kategorie: Trail & LIT, HIT
Preis: 180 €
Weitere Hoka Laufschuhe
Fazit zum Hoka Mafate Speed 4
Wer einen komfortablen Schuh mit verlässlichen Grip für die lockeren oder längeren Trailruns sucht, wird mit dem Mafate Speed 4 seine Freude haben. Ich werde ihn für meine lockeren Trailruns zwischen den HIT Einheiten nutzen, da er die Muskulatur im welligen Gelände effektiv schont. Deshalb kann ich mir auch sehr gut vorstellen, ihn für einen Ultra-Trail zu nutzen. Für kürzere und schnellere Trails würde ich eher auf ein Modell wie den Tecton X zurückgereifen.
Der Mafate Speed 4 wurde uns von Hoka kostenfrei zur Verfügung gestellt, dies hatte keinen Einfluss auf den Inhalt des Artikels.
Bilder: Carsten Beier
Bisher kein Kommentar