Puma hat den Fast-R 2 Nitro Elite in seiner zweiten Version präsentiert. Spannende Updates versprechen noch mehr Geschwindigkeit im Wettkampf. Im Review erfährst du alles über den Carbon Laufschuh.
Über den Puma FAST-R NITRO Elite 2
Der Puma Fast-R gilt als eine der markantesten Silhouetten im Bereich der Carbon Racer. Die Bauhöhe und der Blick auf die Carbonfaserplatte sind schon einmalig unter den Laufschuhen. Aus der Produktfamilie hat Puma noch weitere Modelle im Sortiment. Der Puma Deviate Nitro Elite 2 besitzt ebenfalls viel Dynamik und ist so eine interessante Option für schnelle Läufe. Mit dem Puma Deviate Nitro 2 bietet Puma einen weiteren Laufschuh mit einer Carbonfaserplatte an, jedoch für den Einsatz im Training.
Upper und Passform
Beim Upper verwendet Puma das Ultraweave-Material. Dabei handelt es sich um ein sehr dünnes Mesh-Gewebe. Dieses ist flexibel, aber nur dezent stretchbar. Es soll nur wenig Flüssigkeit aufnehmen — Somit ein kleiner Mehrwert am Raceday. Die Zunge und der Schaft sind wiederum aus einem Knit-Material gefertigt, was den Einstieg in den Laufschuh erleichtert. Polsterungen befinden sich nur minimal im Abschluss des Schafts. Die gummierte externe Fersenkappe bringt mit gezielten PWRTAPE Elementen einen guten Halt in den Laufschuh. Dabei hilft auch die funktionierende Schnürung. Die Passform ist etwas schmaler als der typische Puma Leisten. Durch die Materialauswahl liefert der Upper insgesamt einen sehr bequemen Fit. Aufpassen sollte man nur bei empfindlichen Fersen, da dort eine Naht entlangführt.
Dämpfung und Grip
Die Mittelsohle besteht aus zwei Materialelementen, die durch die PWRPLATE miteinander verbunden sind. Bei dem Foam setzt Puma wieder auf sein Nitro Elite. Dieses hat im Vergleich zum Vorgänger eine optimierte Mischung erhalten, welche laut der Marke zu einer verbesserten Energierückgabe von 46 % führen soll. In Zahlen bedeutet das eine durchschnittliche Einsparung von 2:28 Minuten für eine Zielt von 3:30:00 für den Marathon und 1:23 Minuten für eine 2:30:00. Markant hierbei ist, dass es sich nicht um eine Materialmischung mit PEBA handelt. Neu ist auch der Einsatz des Nitro Elite unter der Ferse. Die PWRPLATE ist extrem steif und lässt nur einen minimalen Flex im Vorfuß zu. Außerdem geht die Carbonplatte über die Zehen hinaus, wodurch die Hebelwirkung vergrößert werden soll. Bei der Außensohle vertraut Puma auf seine Pumagrip Gummimischung. Das ermöglicht bei Wind und Wetter einen genialen Grip. Das Gummi ist dabei eines der besten auf dem Markt.
Laufgefühl
Der markante Aufbau des Puma Fast-R 2 sieht nicht nur schnell aus, sondern liefert auch viel Dynamik ab dem ersten Schritt. Überrascht hat mich die hohe Stabilität des Laufschuhs. Trotz des Freiraums im Mittelfußbereich bietet die Mittelsohle und der Upper viel Halt. Beachten sollte man dennoch, das dieser überhaupt kein Laufschuh für Fersenläufer darstellt. Durch die Aussparung im Mittelfuß ist das Abrollverhalten über die Ferse nicht angenehm. Aufgrund der steifen Carbonfaserplatte in Kombination mit der stark ausgeprägten Rocker-Konstruktion treibt einen der Laufschuh extrem an. Anhand des tiefen Sitz der Platte erhält man ein weiches Laufgefühl, bis dann das Carbonelement eingreift. Auffällig beim Laufen ist ebenfalls der langgezogene Abschluss der Platte, woran man sich etwas gewöhnen muss, da dies die Muskulatur etwas anders beansprucht. Beim Einsatz bringt der Racer für alle Distanzen bis hin zum Marathon alles mit.
Puma FAST-R NITRO Elite 2 - KEYFACTS
Gewicht: 240 g – Unisex (Mustergröße)
Sprengung: 8 mm (40 -32 mm)
Kategorie: Neutral – Wettkampf
Preis: 260 €
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Fazit zum Puma FAST-R NITRO Elite 2
Mir bereitet der Puma Fast-R 2 sehr viel Laufspaß. Der Schuh möchte flott getreten werden und das im Idealfall nicht über die Ferse. Auf allen Distanzen im Wettkampf überzeugt er mit viel Komfort und vor allem mit Dynamik.
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Der FAST-R NITRO Elite 2 wurde uns von Puma kostenfrei zur Verfügung gestellt, dies hatte keinen Einfluss auf den Inhalt des Artikels.
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