Die Trailschuhe von The North Face sind in der zweiten Generation erschienen. Mit darunter ist der Summit Vectiv Sky, welcher viele Überarbeitungen sowie eine Vectiv 2.0 Carbonfaserplatte erhalten halt. Wie sich der Schuh auf den Trails schlägt, das erfährst du im Testbericht.
Über den The North Face Summit Vectiv Sky
Im Trailrunning Line-Up von TNF wurde neu gestaltet. An der Spitze thront der Vectiv Pro, ausgestattet mit Carbon und einem reaktiven Foam in der Mittelsohle — Somit das schnellste Modell aus der Kollektion. Ein Stufe darunter ist der hier beschriebene Vectiv Sky einzuordnen. Weitere Modelle für das Trailrunning sind der Enduris 3, der Infinite 2 und der Eminus.
Komfort und Passform
Besonders die Passform war bei den Trailrunning Schuhen von TNF in den letzen Jahren sehr speziell. Beim Vectiv Sky hat die Marke es nun um einiges besser gelöst. Grundlegend besteht der Upper aus einem robusten aber luftigen Mesh. Das besitzt neben Verstärkungen auch eine gute Bewegungsfreiheit. Im Schaft ist das Material fester verarbeitet und mit dem elastischen Innenschuh lässt es sich einfach in den Trailschuh schlüpfen. Gezielte Polsterungen geben dem Fuß eine sichere Passform. Gut umgesetzt ist auch die flache Fersenkappe, durch welche beim Laufen nie Druck an der Ferse entsteht. Allgemein ist die Passform im Vorfuß eher breiter, dennoch lässt sich der Schuh am Mittelfuß gut anpassen.
Dämpfung und Grip
Beim Vectiv Sky setzt TNF auf eine EVA Mischung in der Mittelsohle, kombiniert mit einer durchgehenden Carbonfaserplatte. Das Dämpfungslevel ist ausgeglichen und vermittelt auf den Trails ein straffes Laufgefühl. Mit der gut ausgeprägten Rocker–Geometrie geht das Abrollverhalten stets leicht von der Hand. Durch den Einsatz von Carbon bekommt der Trailschuh eine gute Stabilität, aber auch eine gewisse Steifigkeit beim Laufen. Die Außensohle besteht aus einer abriebfesten Gummimischung. Das bietet guten Grip im Gelände und auf Passagen über Asphalt.
Auf den Trails
Bei meinen ersten Testläufen war ich noch sehr skeptisch in Hinblick auf die Passform des Vectiv Sky. Im Vorfuß gab mir der Trailschuh sehr viel Platz und ich musste erst mit der Schnürung etwas herumprobieren. Mit Hilfe der gewebten Schnürsenkel fand ich dennoch den passenden Fit im Schuh. Gerade im Mittelfuß bietet einem der Schuh viele Möglichkeiten zur Anpassung. Wiederum fühlte ich mich in der Fersenpartie recht wohl. Im Gelände spürte ich vor allem den straffen Aufbau der Rocker-Geometrie und der Schuh trieb mich stets angenehm nach vorn. Ein entspannter Lauf war dennoch ohne Probleme möglich, aber vor allem bei erhöhter Pace machte der Schuh besonders Spaß. Da finde ich die Mittelsohle in Verbindung mit der Carbonfaserplatte sehr gelungen. Das Dämpfungslevel empfinde ich als ausgewogen und dieses sollte im Gelände bei Distanzen bis hin zur 40 Kilometer Marke ausreichend sein.
The North Face Summit Vectiv Sky - KEYFACTS
Gewicht: 227 g – Damen |272 g – Herren (Mustergröße)
Sprengung: 4 mm (21 – 17 mm)
Kategorie: Trail
Preis: 200 €
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Fazit zum The North Face Summit Vectiv Sky
Nach kleinen Startschwierigkeiten hat mich der Vectiv Sky überzeugt. Die hochwertigen Materialen sind alle durchdacht und besonders bei flotteren Geschwindigkeiten bringt der Trailschuh viel Laufspaß mit sich. Beachten sollte man dennoch die Passform, da sich diese primär an breiteren Füßen orientiert.
Der Vectiv Sky wurde uns von The North Face kostenfrei zur Verfügung gestellt, dies hatte keinen Einfluss auf den Inhalt des Artikels.
Bilder: Carsten Beier
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2 Kommentare
Moin,
die Vective 2.0 Serie besteht aus einem Sortiment, welches sich aus 4 Schuhen zusammensetzt. PRO, SKY, INFINITE ll, Enduris lll!
Der Eminus gehört da nicht rein 😉
Ahoi
Hi Karo,
danke für deinen Kommentar. Laut Media Kit und Online Shop besitzt auch der Eminus den Beinamen Vectiv und läuft somit für mich unter der Vectiv Serie. Hier beziehe ich mich nicht explizit auf die Serie 2.0.
Gruß Jan