Salomon Speedcross 5 im Test

Salomon Speedcross 5 im Test

Der Salomon Speedcross 5 kann wohl als Mutter aller Trailschuhe bezeichnet werden. Schon die erste Auflage beinhaltete alle wichtigen Features eines Trailschuhs. Auf diesen basiert auch diese Variante der lebenden Legende, der Salomon Speedcross 5.

Komfort und Passform

Ausgerichtet auf Trailruns in schwierigem Gelände – abseits von Wegen, querfeldein und durch Schlam – muss der Halt stimmen. Salomon schafft es, diesen ausgezeichneten Halt zunächst durch eine sehr kompakte Fersenkappe herzustellen. Diese sorgt bei jeder Bewegung und besonders auf Downhills für ein sicheres Laufgefühl. Der Upper ist verschweißt und sitzt zusätzlich recht kompakt am Fuß. Dennoch schränkt er einen nicht beim Abrollverhalten ein und geht jeden Schritt angenehm mit. Genial finde ich den weichen Kragen in der Ferse, dieser umschließt die Achillesferse sehr weich und beim Downhill passt er sich der Bewegung des Fußes an. Das QuiklaceSystem erfüllt seinen Job sehr zuverlässig und man kann den Gummizug wie immer ganz easy in der kleinen Tasche auf der Zunge verstauen. Die Passform ist Salomon-typisch etwas schmaler.

Dämpfung und Grip

Das Laufgefühl ist angehen weich und lässt dennoch im Vorderfuß einen direkten Kontakt zum Untergrund zu. Somit kann man in flacheren Passagen auch mal eine höhere Pace angehen. Allgemein besitzt der Salomon Speedcross 5 ein hohes Dämpfungsniveau und das spiegelt sich angenehm auf längeren Einheiten wieder. Kein Speedcross ohne die markante aggressive Außensohle mit Contagrip. Diese bohrt sich regelrecht in weiche Untergründe und sorgt somit für einen ausgezeichneten Halt. Auf nassem Holz kommt sie dennoch an ihre Grenzen. Streckenpassagen über Asphalt sollten so kurz wie möglich gehalten werden, denn da leidet die Außensohle schon sehr. 

Auf dem Trail

Zuhause ist der Salomon Speedcross 5 auf anspruchsvollen Trails und genau da war ich mit ihm auch unterwegs. Besonders wenn es matschig wird, macht es mit der aggressiven Außensohle viel Spaß, Up- und Downhills zu laufen. Er bohrt sich regelrecht in den Untergrund und sorgt mit dem Upper für einen klasse Halt. Auch im tiefem Matsch verspürt man einen gewissen Antrieb mit dem Gripmonster. Auf festeren Untergründen drucken gelegentlich die Stollen etwas durch, woran man sich aber recht schnell gewöhnt. Seine Stärken spielt er sowieso auf weichen Untergründen aus.

Fazit

Die Neuauflage des Salomon Speedcross erfüllt wunderbar den Auftrag, anspruchsvolle Trails zu meistern. Neben dem super Grip erhält man eine schmale, kompakte und bequeme Passform.


Der Salomon Speedcross 5 wurde uns von Salomon kostenfrei zur Verfügung gestellt. Dies hatte keinen Einfluss auf den Artikel.

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