Der Tempo-Trainer von Saucony bleibt seiner Linie treu. Die fünfte Version fühlt sich sehr nach dem erfolgreichen Vorgänger an, bringt aber ein paar sinnvolle Detailanpassungen mit. Wir haben uns angeschaut, was sich geändert hat und wie sich der Schuh im Training schlägt.
Über den Saucony Endorphin Speed 5
Der Endorphin Speed gehört seit Jahren zu den beliebtesten Saucony-Modellen für schnelle Einheiten. Er verfügt über PWRRUN PB aus PEBA und eine Nylonplatte für Vortrieb und Flex. Daran hält auch die fünfte Auflage fest. Die Eckdaten bleiben mit 36 Millimetern Fersenhöhe, 8 Millimetern Sprengung, 237 Gramm Gewicht und einem Preis von 200 Euro identisch. Damit ist der Charakter klar definiert: leicht, reaktiv, vielseitig.
Upper und Passform
Neu ist das technische Mesh im Obermaterial. Es ist dünner und luftiger und rückt den Speed 5 optisch und funktional näher an die Racing-Ecke. Die Zunge ist schlank gepolstert und der Fersenabschluss etwas höher gezogen. Im Schaft setzt Saucony weiterhin auf gezielt platzierte Polster, die die Ferse sauber fixieren, ohne aufzutragen. Die Passform bleibt zugänglich. Im Vorfuß gibt es ausreichend Platz, gleichzeitig lässt sich der Sitz über die Schnürung gut an schmalere Füße anpassen. Insgesamt ist das Obermaterial atmungsaktiv und sitzt sicher, auch bei längeren Tempoläufen.
Dämpfung und Grip
Am Grundrezept hat sich wenig geändert. Es gibt PWRRUN PB über die volle Länge, eine Speedroll-Geometrie für ein rundes Abrollen und einen Stack von 36 zu 28 Millimetern. Die Nylonplatte ist im Bereich des Mittelfußes nun etwas flexibler und zieht seitlich weiter nach außen, wodurch der Schuh zusätzlich stabilisiert wird. Unter der Sohle fällt eine leicht veränderte Aussparung auf. Die Gummierung ist als durchgängige Auslassung gestaltet, wodurch laut Saucony der natürliche Bewegungsablauf spürbar bleibt. Das Profil wurde fein angepasst und bietet verlässlichen Grip, auch auf nassem Asphalt. Die Haltbarkeit der Außensohle hinterließ im Test einen soliden Eindruck.
Laufgefühl
Hier fühlt sich vieles vertraut an. Der Speed 5 läuft sich wie der Speed 4 und das ist positiv gemeint. Von Intervallen im Schwellenbereich, in meinem Fall etwa 3:55 min/km, über klassische Tempoläufe bis hin zu lockeren Dauerläufen funktioniert der Schuh einfach. Die moderate Bauhöhe liefert Feedback vom Untergrund, ohne hart zu wirken. Die Nylonplatte gibt Schub, bleibt aber flexibel genug, um den Fuß arbeiten zu lassen. Tragekomfort und Passform sind gut, nichts drückt oder rutscht. Für Wettkämpfe rund um die Vier-Stunden-Marke beim Marathon kann der Speed 5 eine passende Wahl sein, wenn man keine volle Carbonsteifigkeit möchte. Im direkten Vergleich zu anderen Tempo-Trainern mit höherem Stack, wie dem Hoka Mach X 2 mit 44 Millimetern oder dem Nike Zoom Fly 6 mit 42 Millimetern, hat dieser Schuh etwas weniger Schaum unter dem Fuß. Das sorgt für ein natürlicheres Abrollen, aber auch für etwas weniger Bounce.
Saucony Endorphin Speed 5 - KEYFACTS
Gewicht: 204 g – Damen | 237 g – Männer (Mustergröße)
Sprengung: 8 mm (36 – 28 mm)
Kategorie: Tempo Trainer
Marke: Saucony
Preis: 200 €
Herrenmodell bei Top4Running Damenmodell bei Top4Running
Spare mit dem Code Runningculture bei Top4Running
Fazit zum Saucony Endorphin Speed 5
Der Saucony Endorphin Speed 5 hält das erfolgreiche Konzept am Leben. Er ist vielseitig einsetzbar, angenehm dynamisch und sein Upper wirkt noch eine Spur sportlicher. Die Updates fallen klein aus, was in diesem Fall stimmig ist. Wer sparen möchte, greift zum Vorgängermodell und macht wenig falsch. Wer den aktuellen Fit und die leichte Optimierung des Obermaterials schätzt, bekommt mit dem Speed 5 einen sehr runden Tempo Trainer für viele Einheiten.
Weitere Saucony Laufschuhe
Der Endorphin Speed 5 wurde uns von Saucony kostenfrei zur Verfügung gestellt, dies hatte keinen Einfluss auf den Inhalt des Artikels.
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