Der Mizuno Rebellion Pro 2 ist der schnellste Laufschuh aus dem Hause Mizuno. In der zweiten Auflage hat der Carbon Laufschuh passende Updates erhalten für noch mehr Performance im Wettkampf. Im Laufschuhtest erfährst du alles über den Racer.
Über den Mizuno Rebellion Pro 2
Mit der ersten Auflage des Rebellion Pro hat Mizuno bereits einen Laufschuh mit einer ganz speziellen Geometrie vorgestellt. Angelegt an Spikes für die Laufbahn, soll einem der Carbon Racer einen hohen Antrieb nach vorn gewährleisten. In der neusten Version wurden viele Bestandteile des Laufschuhs umfangreich überarbeitet, u. a. das Material im Upper, das Foam sowie der Aufbau der Mittelsohle. Neben dem Rebellion Pro 2 hat Mizuno ebenfalls den Rebellion Flash in seiner 2. Version veröffentlicht. Dieser ist flacher aufgebaut und gehört der Kategorie Tempo Trainer an.
Upper und Passform
Die Veränderungen des Uppers sind beim Rebellion Pro 2 sehr markant. Mizuno hat das Mesh wesentlich dünner und luftiger verarbeitet. Im Schaft finden sich nur zwei kleinere Polsterungen wieder. Ebenfalls wird auf eine feste Fersenkappe verzichtet. Im Vergleich zum Vorgänger ist zudem die letzte Öse bei der Schnürung verschwunden. Somit ist die klassische Marathon-Schnürung nicht mehr möglich. Dennoch funktioniert die Schnürung sehr gut und man erhält einen sicheren Halt im Laufschuh. Im Bereich des Vorfußes bietet der Racer ausreichend Platz.
Dämpfung und Grip
Der Aufbau der Mittelsohle ist im Grundprinzip gleich geblieben. Das bedeutet zwei Materialschichten und eine dazwischenliegende Platte sind weiterhin vorhanden. Die obere Schicht besteht aus dem Mizuno Energy Lite+, das Superfoam aus dem Hause Mizuno. Davon befindet sich nun auch deutlich mehr (+ 32 %) in der Mittelsohle als beim Vorgänger-Modell. Bei der unteren Schicht setzt Mizuno auf das Mizuno Energy, welches robuster in seinen Eigenschaften ist. Die Platte ist aus einer Carbon-Mischung gefertigt und somit nicht komplett aus Carbon. Zusätzlich besitzt diese Einlassungen, was zur Erhöhung der Lebensdauer beiträgt. Für einen besseren Abdruck ist die Platte S-förmig und durchgängig verarbeitet. Ebenfalls hat Mizuno die Auslassung unter der Platte verändert. Diese ist nun an den Außenseiten geschlossen. Das ermöglicht mehr Stabilität auf der Laufstrecke. Die Außensohle liefert einen genialen Grip und punktet durch Langlebigkeit.
Laufgefühl
Das Laufgefühl der ersten Auflage war bereits sehr speziell, was sich bei der zweiten Generation nun fortsetzt. Das lässt sich auf die markante Geometrie zurückführen. Durch den erhöhten Materialeinsatz und der veränderten Wave Platte bringt der Laufschuh noch mehr Bounce mit. Der Abdruck fällt nochmals leichter und der Schuh pusht einen dynamischer nach vorn. Mit den Veränderungen der Außensohle unterhalb der Platte ist die Stabilität vor allem auf langen Distanzen besser. Dazu empfiehlt sich der Rebellion Pro 2 ausschließlich für einen Laufstill über den Vor- und Mittelfuß. Kommt man über die Ferse auf, dann schwindet die Stabilität und man verliert im Abrollverhalten den antreibenden Bounce. Bei der Streckenwahl sollte auf knackige, enge Kurven verzichtet werden. Hier kann der Schuh nicht die beste Agilität vorweisen.
Mizuno Rebellion Pro 2 - KEYFACTS
Gewicht: 178 g – Damen | 215 g – Herren (Mustergröße)
Sprengung: 1,5 mm (38 – 36,5 mm)
Kategorie: Neutral – Wettkampf
Preis: 240 €
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Fazit zum Mizuno Rebellion Pro 2
Mizuno hat seinem Rebellion Pro 2 ein gelungenes Update verpasst. Er bringt noch mehr Antrieb mit, was sich besonders bei hohen Geschwindigkeiten auszahlt. An seinen einzigartigen Aufbau muss man sich etwas gewöhnen. Kommt man damit aber zurecht, dann ist der Schuh eine spannende Option für alle Distanzen im Wettkampf.
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Der Mizuno Rebellion Pro 2 wurde uns von Top4Running kostenfrei zur Verfügung gestellt, dies hatte keinen Einfluss auf den Inhalt des Artikels.
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