Saucony Peregrine 15 im Test – bewährter Trail-Allrounder mit frischem Feinschliff

Saucony Peregrine 15 im Test – bewährter Trail-Allrounder mit frischem Feinschliff

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Der Peregrine zählt seit Jahren zu den verlässlichen Dauerbrennern im Trailrunning-Sortiment von Saucony. Auch in seiner 15. Auflage bleibt er seinen Wurzeln treu und erhält gleichzeitig einige sinnvolle Updates. Er ist eine interessante Option für Läufer*innen, die einen flexiblen Schuh für verschiedene Trails suchen – besonders für Strecken bis etwa 30 Kilometer.

Über den Saucony Peregrine 15

Optisch bleibt der Peregrine 15 nah am Vorgänger. Die technischen Daten sprechen ebenfalls für Kontinuität: 4 mm Sprengung (28 mm Ferse, 24 mm Vorfuß) und ein Gewicht von etwa 277 g. Saucony hat laut eigener Aussage vor allem das Obermaterial robuster gemacht und die Dämpfung leicht überarbeitet, wodurch sich spürbare Veränderungen ergeben, ohne dass sich das Charakterprofil des Schuhs verändert.

Elastische Schnürsenkel und vernähte Zunge des Peregrine 15 für sicheren Halt beim Laufen

Upper und Passform

Die Passform ist angenehm neutral und kommt den meisten Fußformen entgegen – von schmal bis breit. Im Vorfußbereich bleibt ausreichend Spielraum, ohne dass der Fuß rutscht. Auch bei längeren Läufen kam es weder zu Druckstellen noch zu Problemen mit der Zehenfreiheit. Beim Obermaterial setzt Saucony auf ein reißfestes, dennoch angenehm weiches Mesh. Schutz vor Steinen, Wurzeln oder Gestrüpp ist jederzeit gegeben. Eine zusätzliche Materialschicht im Zehenbereich schützt bei versehentlichen Tritten gegen Fels oder Wurzelwerk. Positiv ist auch, dass die Zunge vernäht ist und nicht verrutscht. Zusammen mit den elastischen Schnürsenkeln ergibt das einen sicheren und individuell anpassbaren Sitz. Die Atmungsaktivität ist für einen Trailschuh absolut in Ordnung. Bei nassem Wetter dringt allerdings schnell Feuchtigkeit ein. Wer den Schuh ganzjährig oder bei Regen tragen möchte, findet in der GTX-Variante mit Gore-Tex-Membran eine passende Alternative, muss dafür allerdings einige Abstriche bei der Belüftung machen.

Atmungsaktives und reißfestes Mesh-Obermaterial für optimalen Schutz und Komfort

Dämpfung und Grip

Die Mittelsohle besteht weiterhin aus dem bewährten PWRRUN-Schaum, wurde laut Hersteller jedoch neu abgestimmt. Im Test fühlte sich der Schuh deutlich komfortabler an als sein Vorgänger. Das Laufgefühl wirkt etwas weicher, ohne die direkte Rückmeldung vom Untergrund zu verlieren. In Kombination mit der niedrigen Sprengung ergibt sich ein aktiver, sehr dynamischer Abrollprozess. Für Traktion sorgt die hauseigene PWRTRAC-Außensohle mit 5 mm Stollen. Egal ob bergauf, bergab oder bei Nässe – Grip war in jeder Situation vorhanden. Zwar erreicht die Gummimischung nicht ganz das Niveau von Vibram oder Continental, im Vergleich zu vielen anderen Herstellern liegt sie aber weit vorne. Besonders auf typischen Mittelgebirgstrails und Waldwegen liefert der Peregrine zuverlässig gute Leistungen.

Atmungsaktives und reißfestes Mesh-Obermaterial für optimalen Schutz und Komfort

Laufgefühl

Der Peregrine 15 fühlt sich vom ersten Meter an vertraut an. Auf Door-to-Trail-Strecken rollt er angenehm los und zeigt sich im Gelände laufstark und stabil. Besonders bei mittleren Distanzen kommt das moderate Gewicht zum Tragen – der Schuh wirkt nie klobig oder schwerfällig. Durch die Kombination aus flacher Sohle, griffiger Außensohle und aktivem Abrollverhalten lässt sich ein breites Tempospektrum abdecken – vom entspannten Cruisen bis zu flotteren Trail-Einheiten. Ein kleiner persönlicher Kritikpunkt: Im Fersenbereich entwickelte sich bei mir erneut ein unangenehmer Druck, wie schon beim Peregrine 14, was auf meine individuelle Fußform zurückzuführen sein könnte, denn grundsätzlich wirkt die Fersenkappe unauffällig und funktional gestaltet.

Saucony Peregrine 15 - KEYFACTS

Fazit zum Saucony Peregrine 15

Der Saucony Peregrine 15 ist und bleibt ein zuverlässiger Allrounder. Er ist ideal für technisch weniger anspruchsvolle Trails, Mittelgebirgsrunden oder „Urban Trail“-Läufe. Für alpine Ultra-Einsätze oder sehr technisches Gelände gibt es andere Modelle. In seinem Segment überzeugt er jedoch durch Vielseitigkeit, Komfort und solide Verarbeitung. Die UVP liegt bei 150 €, was im Vergleich zur Konkurrenz absolut fair ist. Wer frühere Peregrine-Versionen mochte, kann bedenkenlos zur 15. greifen. Und alle, die einen direkten, aber komfortablen Trailschuh suchen, erhalten mit diesem Modell ein grundsolides Gesamtpaket.

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Der Peregrine 15 wurde uns von Saucony kostenfrei zur Verfügung gestellt, dies hatte keinen Einfluss auf den Inhalt des Artikels.

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