Saucony Kinvara 16 im Test – der Klassiker im neuen Design

Saucony Kinvara 16 im Test – der Klassiker im neuen Design

Die Kinvara-Reihe von Saucony steht schon lange für leichte, neutrale Trainings- und Tempolaufschuhe, mit einer flachen Mittelsohle. Mit der Version Kinvara 16 stellt Saucony ein Update vor, das besonders in Sachen Dämpfung, Übergang und Alltagstauglichkeit weiter verbessert wurde. Wie sich der Kinvara 16 bei Tempoeinheiten, langen Läufen oder auch als Daily Trainer schlägt, erfährst du hier.

Über den Saucony Kinvara 16

Der Saucony Kinvara 16 ist ein leichter Laufschuh, mit guter Reaktivität, strammer Dämpfung und geringem Gewicht. Er richtet sich an neutral laufende und tendenziell eher leichtere Athleten und deckt sowohl schnelle Einheiten als auch gemütliche Dauerläufe ab. Im Vergleich zum Vorgänger kommt ein überarbeiteter PWRRUN Foam zum Einsatz, der einen besseren Energy Return erzielt. Der heutzutage eher flache Aufbau von 29 mm an der Ferse und 25 mm im Vorfuß bleibt erhalten und auf eine Platte wird weiterhin verzichtet. Dadurch ist der Schuh 207 g leicht und im Allgemeinen sehr einfach gehalten. Der UVP von 140 € ist zudem auch ein fairer Preis für den Lightweight Daily Trainer.

PWRRUN Foam im Saucony Kinvara 16 – ausgewogene Dämpfung mit direktem Bodengefühl für Training und Tempo

Upper und Passform

Das Obermaterial ist aus einem leichten, atmungsaktiven Mesh gefertigt. Es bietet guten Luftaustausch und ist leicht, was vor allem bei wärmeren Bedingungen angenehm ist. Der Fersenbereich ist flexibel, etwas gepolstert und bietet guten Halt. Die eingenähte Zunge ist ebenfalls minimal gehalten und liegt angenehm am Spann. Die Umsetzung des Schnürsystems finde ich bei Saucony generell gelungen, so auch beim Kinvara 16, sicherer Halt des Fußes ohne Verrutschen oder Druckstellen. In der Breite ist der Schuh eher für normale oder schmale Füße geschnitten. Die Zehenbox bietet dafür ein gutes Volumen und die Länge passt für mich sehr gut in meiner üblichen Laufschuhgröße.

Atmungsaktives Mesh-Upper des Saucony Kinvara 16 mit minimaler Zunge und sicherer Schnürung

Dämpfung und Grip

Der Kinvara 16 nutzt Sauconys klassichen PWRRUN Foam bestehend aus EVA, aber in einer neuen Mischung, die mehr Energy Return bieten soll und gleichzeitig eine längere Lebenszeit verspricht. Die Dämpfung ist nicht super weich, wie bei manchen Max-Cushion-Schuhen, sondern eher moderat bis ausgewogen. Durch den flachen Aufbau erhält man ein direktes Feedback vom Boden und eine gute Stabilität für einen neutralen Laufschuh. An der Außensohle ist nur sehr wenig XT900 Gummi platziert worden, welches sich unter der großen Zehe und an der Ferse befindet. Der Grip war auf der Straße dennoch stets zuverlässig und somit konnte natürlich einiges an Gewicht gespart werden. Aus Sicht der Haltbarkeit könnte das potentiell negativ sein, wobei das außenliegende EVA erfahrungsgemäß eher robust ist.

Außensohle des Saucony Kinvara 16 mit XT900 Gummipads unter Ferse und Vorfuß für Grip und Gewichtsersparnis

Laufgefühl

In der Praxis habe ich den Kinvara 16 für alle möglichen Läufe genutzt. Bei lockeren Dauerläufen bis hin zu Intervallen fühlt sich der Schuh sehr gut an. Über die Jahre hat sich die Dämpfung des Kinvaras erhöht, aber das Laufgefühl ist größtenteils erhalten geblieben. Die Leichtigkeit finde ich bei jeder Pace angenehm. Wenn man langsam läuft, wirkt der Schuh stabil und nicht schwammig, lässt sich deshalb auch auf Forstwegen und laufbaren Trails gut nutzen. Für das hohe Tempo bringt die Mittelsohle eine gute Dynamik mit, natürlich nicht vergleichbar mit den Carbon-Racern, aber vom Gefühl her angenehm direkt. Seine Grenzen findet der Kinvara 16 bei mir, wenn es über die 15 km-Marke geht. Ab dann würde ich mir doch etwas mehr Dämpfung wünschen.

Saucony Kinvara 16 kompletter Laufschuh – leichter Allrounder mit flacher Mittelsohle und PWRRUN Dämpfung

Saucony Kinvara 16 - KEYFACTS

Fazit zum Saucony Kinvara 16

Der Saucony Kinvara 16 bringt alles mit, was ein Allrounder haben muss. Leichtigkeit, Dynamik und für kurze Läufe auch eine ausreichende Dämpfung. Bei lockeren Läufen und Tempo Einheiten macht der Schuh wirklich Spaß, hat aber seine Grenzen, sobald die Distanzen länger werden.

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Der Kinvara 16 wurde uns von Saucony kostenfrei zur Verfügung gestellt, dies hatte keinen Einfluss auf den Inhalt des Artikels.

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