Oakley ist seit Jahren einer der Marktführer im Bereich Sportbrillen – nicht nur wegen des ikonischen Looks, sondern vor allem wegen der Funktionalität, des Tragekomforts und der Gläsertechnologie. Mit der Radar Plate und der neuen Sphaera™ Slash hat Oakley aktuell zwei Modelle im Programm, die sich ideal für Lauf- und Outdoorsport eignen, wobei sie unterschiedliche Ansätze verfolgen. Ich habe beide Brillen über mehrere Wochen beim Laufen getestet. Hier ist mein Fazit.
Oakley Radar Plate: minimalistischer Look, starker Sitz
Die Radar Plate ist Oakleys neue Interpretation eines klassischen Performance-Modells. Sie ist schlanker und kompakter als andere bekannte Modelle wie die Sutro oder Encoder, was sich sowohl optisch als auch funktional bemerkbar macht. Das Glas ist insgesamt etwas kleiner, besonders nach unten hin fällt das Sichtfeld etwas kürzer aus. Wer größere Shields gewohnt ist, wird den Unterschied spüren. Mir persönlich reicht der Bereich beim Laufen aber völlig aus. Überzeugt hat mich sofort der Sitz: Die Brille ist extrem leicht, sitzt dabei aber absolut stabil. Sie verrutscht nicht, auch nicht bei Intervallen, Anstiegen oder schweißtreibenden Einheiten. Dafür sorgen auch die angenehm weichen Gummierungen an den Bügelenden, die gut greifen, ohne zu drücken – auch ohne Stirnband oder Cap. Das Prizm Ruby Glas sorgt für satte Kontraste bei hellem Licht. Mit einer Lichtdurchlässigkeit von 17 % ist es ideal für sonnige Bedingungen. Die Bronze-Basisfarbe sorgt für eine leichte Wärme im Bild, was beim Laufen auf Asphalt und in der Natur gleichermaßen angenehm wirkt.
Oakley Sphaera Slash: mehr Sicht, mehr Luft, mehr Komfort.
Mit der Sphaera Slash bringt Oakley eine Weiterentwicklung der bekannten Sphaera auf den Markt, die den Fokus auf ein erweitertes Sichtfeld und ein besseres Klima-Management legt. Wer die klassische Sphaera kennt, wird sich direkt wohlfühlen. Der Sitz ist sehr ähnlich, aber das Glas geht deutlich weiter nach unten und zur Seite. Das merkt man vor allem beim Laufen, wenn man den Blick nach unten richtet – hier liefert die Slash einfach mehr Übersicht. Besonders clever sind die Belüftungsschlitze am oberen Rand, die für eine spürbar bessere Luftzirkulation sorgen. Auch bei wärmeren Bedingungen oder hoher Luftfeuchtigkeit beschlägt die Brille praktisch nicht. Die Passform bleibt sportlich eng, aber auch über längere Strecken (> 90 Minuten) bleibt der Tragekomfort top: Nichts drückt und nichts stört. Das verbaute Prizm-Field-Glas hat eine Lichtdurchlässigkeit von 15 % und ist ebenfalls auf helles Licht ausgelegt. Die rosefarbene Tönung bringt etwas mehr Wärme ins Bild und hilft, Kontraste auf natürlichem Untergrund (z. B. Trails, Feldwege) besser wahrzunehmen. Die Qualität der Gläser ist – wie immer bei Oakley – über jeden Zweifel erhaben.
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Fazit: Top-Sportbrillen mit unterschiedlichen Stärken
Ob kompakter Minimalismus oder maximale Übersicht: Sowohl die Oakley Radar Plate als auch die Sphaera Slash haben in meinem Test voll überzeugt. Wer einen etwas dezenteren, windschnittigen Look mit zuverlässigem Halt sucht, ist mit der Radar Plate bestens beraten. Wer dagegen Wert auf ein großes Sichtfeld, Belüftung und langstreckentauglichen Komfort legt, greift zur Sphaera Slash. Ich kann beide Modelle klar empfehlen – am Ende entscheidet wie immer der persönliche Geschmack. Im wahrsten Sinne des Wortes.
Oakley hat uns die Sonnenbrillen für den Test kostenfrei zur Verfügung gestellt, dies hatte keinen Einfluss auf den Inhalt des Artikels.
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