Coros Pace Pro im Test: Premium-Laufuhr für ambitionierte Läufer:innen

Coros Pace Pro im Test: Premium-Laufuhr für ambitionierte Läufer:innen

Mit der Coros Pace Pro bringt der Hersteller eine hochwertige Laufuhr auf den Markt, die mit AMOLED-Display, langer Akkulaufzeit und präzisem GPS überzeugt. Die Uhr richtet sich an ambitionierte Sportler:innen, die eine moderne, vielseitige und leichte GPS-Uhr suchen. Mit einem Preis von 399 € bietet die Pace Pro ein umfangreiches Funktionspaket, das besonders für Läufer:innen und Trailrunner:innen interessant ist.

Highlights der Coros Pace Pro

Die Pace Pro setzt auf modernste Technologie und ein durchdachtes Design. Zu den wichtigsten Features zählen:

  • AMOLED-Display: Mit einer Helligkeit von 1500 Nits liefert das Always-On-Display gestochen scharfe Farben und eine hervorragende Ablesbarkeit – auch bei direkter Sonneneinstrahlung oder in der Dunkelheit.
  • Leichtestes Modell seiner Klasse: Mit nur 37 Gramm (inkl. Nylon-Trageriemen) ist der Pace Pro extrem leicht und angenehm zu tragen.
  • Akkulaufzeit: Bis zu 38 Stunden im GPS-Modus, 31 Stunden im GPS-All-System-Modus und 20 Tage im Standard-Modus.
  • Zweifrequenz-GPS: Der verbesserte Satelliten-Chipsatz sorgt für hervorragende Genauigkeit auch in schwierigen Umgebungen wie Städten, Wäldern oder Bergen.
  • Routenplanung und Navigation: Offline-Karten und Benachrichtigungen bei Abweichungen von der Route sorgen für eine zuverlässige Navigation.

Seit dem 31. Oktober 2024 wird die Uhr in drei Farben (schwarz, grau und blau) erhältlich sein. Das Silikonarmband gehört zur Standardausstattung, ein zusätzliches Nylonarmband kann separat erworben werden.

Coros Pace Pro

Ausstattung und Funktionen des Coros Pace Pro

Der Pace Pro punktet mit einer durchdachten Ausstattung:

  • Display: Das AMOLED-Display mit 1500 Nits ist eines der hellsten seiner Klasse und bietet auch bei schlechten Lichtverhältnissen beste Ablesbarkeit.
  • GPS-Genauigkeit: Der Dual-Frequency-Modus minimiert Signalabweichungen, auch wenn es auf Straßen oder unter Brücken zeitweise zu kleinen Ungenauigkeiten kommen kann.
  • Akkulaufzeit: Vom langen Training bis zum Ultra-Wettkampf – die Akkulaufzeit von bis zu 38 Stunden im GPS-Modus macht die Uhr zu einem zuverlässigen Begleiter.
  • Routenplanung: Die Offline-Karten bieten Sicherheit auf Trails und im Wettkampf. Die Navigation funktioniert flüssig, allerdings gibt es keine automatische Neuberechnung bei Abweichungen.
  • Trainingspläne: Coros bietet eine Vielzahl von Trainingsplänen direkt in der App an, die speziell auf unterschiedliche Ziele wie Marathonvorbereitung oder Intervalltraining zugeschnitten sind.

Tragekomfort und Alltagstauglichkeit

Der Coros Pace Pro ist leicht, bequem und alltagstauglich.

  • Gewicht: Mit nur 37 Gramm (Nylonarmband) bzw. 49 Gramm (Silikonarmband) ist sie kaum spürbar.
  • Alltagstaugliche Funktionen: Neben Schlaftracking, Ruheherzfrequenzmessung und Stressüberwachung bietet die Uhr auch Benachrichtigungen für Anrufe und Nachrichten.
  • Einfache Bedienung: Dank des neuen Prozessors reagiert die Uhr schnell auf Eingaben, die Menüführung ist intuitiv.

Coros Pace Pro

Erfahrungen beim Laufen

Die Pace Pro wurde speziell für Läufer:innen entwickelt und überzeugt mit hoher Zuverlässigkeit im Training und Wettkampf. Ob Straßenlauf, Trailrunning oder Intervalltraining – die Uhr bietet zahlreiche Möglichkeiten, verschiedene Laufmodi zu nutzen. Trainingseinheiten können entweder direkt in der App erstellt oder von anderen Plattformen importiert und dann einfach auf der Uhr abgespielt werden. Das Starten eines Trainings ist denkbar einfach: GPS-Signal suchen, Aktivität auswählen und loslaufen – die Pace Pro findet die Verbindung schnell und zuverlässig.

GPS und Navigation

Das Zweifrequenz-GPS des Pace Pro arbeitet insgesamt sehr zuverlässig und zeigt keine Verbindungsabbrüche. Insbesondere in städtischen Gebieten oder unter Bäumen bleibt das Signal stabil. Auf Trails oder einer Tartanbahn kann es jedoch gelegentlich zu kleinen Abweichungen kommen, so dass die Position zeitweise leicht neben der eigentlichen Strecke liegt. Diese Ungenauigkeiten halten sich jedoch in Grenzen und beeinträchtigen die Nutzung nicht wesentlich.

Kleinere Abweichungen auf den Trails, Coros Pace Pro: blau, Apple Watch Ultra 2: rot

Höhenmessung

Die Höhenmessung des Pace Pro funktioniert insgesamt zuverlässig und ohne Aussetzer. Bei den ersten Tests fiel auf, dass die gemessene Höhe zeitweise etwas über den tatsächlichen Werten lag, vor allem zu Beginn einer Einheit. Diese Abweichung stimmte nicht immer exakt mit den Karten überein, hatte aber keinen Einfluss auf die Gesamtberechnung der Höhenmeter. Nach einem Software-Update hat sich diese Ungenauigkeit deutlich verbessert und die Werte sind nun genauer.

Herzfrequenzmessung

Der neue optische Sensor liefert für eine optische Messung sehr genaue Ergebnisse. Bei schnellen Herzfrequenzschwankungen (z.B. bei Sprints) wird aber weiterhin ein Brustgurt empfohlen. Unser Favorit ist der HRM vom Coros der angenehmen am Oberarm getragen werden kann.

Bei längeren Intervallen gab es nur minimalste Abweichungen und keine Nullwerte | Coros Pace Pro: blau, Apple Watch Ultra 2 mit Garmin HRM Pro: rot
Bei Bergsprints hat die optische Messung mehr Probleme, Schwankungen bei Peaks und Downs | Coros Pace Pro: blau, Apple Watch Ultra 2 mit Garmin HRM Pro: rot

Unsere Empfehlungen für einen separaten Herzfrequenzgurt:

Auswertung und Konnektivität

Zur Auswertung der Trainingsdaten bietet Coros den Training Hub an, der sowohl als App als auch als Webplattform verfügbar ist. Läufer:innen können hier individuelle Einstellungen wie Herzfrequenzzonen, Trainingspläne und Routen verwalten. Die Synchronisation erfolgt stabil und zuverlässig. Zur Bewertung der Trainingsbelastung erfasst das System Werte wie Erholung und Lauffitness, so dass der aktuelle Leistungsstand gut nachvollzogen werden kann. Besonders interessant ist die Berechnung der Laufleistung, die einen Vergleich mit vergangenen Einheiten ermöglicht. Auch die Werte für VO2 max und Schwellenleistung sind gut abgestimmt und schwanken nicht unnötig, auch wenn es gelegentlich zu kleinen Ungenauigkeiten bei der Herzfrequenzmessung kommt. Ein kleiner Wermutstropfen ist, dass für manuell eingegebene Trainingseinheiten keine spezifischen Coros-Werte berechnet werden.

Die Anbindung an bekannte Plattformen wie Strava und TrainingPeaks funktioniert grundsätzlich gut. Allerdings gibt es bei der Synchronisation von GPX-Strecken mit Strava eine spürbare Verzögerung, so dass importierte Routen nicht sofort zur Verfügung stehen. Wer Routen direkt auf die Uhr übertragen möchte, nutzt am besten den Import über die Coros-App, da dieser deutlich schneller funktioniert. Neuere Apps wie MATS oder TWAIV werden oft erst später offiziell angebunden, da größere Anbieter wie Garmin bevorzugt integriert werden. Geplante Workouts müssen daher teilweise manuell übertragen werden, was in der Coros-App jedoch unkompliziert möglich ist. Auch Musikdateien müssen separat auf die Uhr geladen werden.

Vergleich mit anderen Coros-Modellen

Vs. Coros Pace 3

Die Pace 3 ist ca. 150 € günstiger als die Pace Pro, bietet aber kein AMOLED-Display, eine kürzere Akkulaufzeit und eine weniger genaue Herzfrequenzmessung. Sie richtet sich an Läufer:innen, die eine solide Laufuhr ohne Premium-Features suchen.

Vs. Coros Apex 2

Die Apex 2 kostet etwa gleich viel wie die Pace Pro und ist robuster gebaut, wodurch sie sich besonders für extreme Outdoor-Aktivitäten eignet. Die Pace Pro punktet dagegen mit einem moderneren AMOLED-Display, einem schnelleren Prozessor und einem leichteren Design, was sie zur besseren Wahl für den Allroundeinsatz macht.

Vs. Coros Vertix 2

Die Vertix 2 ist rund 200 € teurer als die Pace Pro und richtet sich an Abenteurer:innen, die maximale Robustheit und Akkulaufzeit benötigen. Mit einem größeren 1,4-Zoll-Display, einem Titangehäuse, Saphirglas und einer Akkulaufzeit von bis zu 127 Stunden im GPS-Modus ist sie perfekt für Expeditionen und Ultraläufe. Im Vergleich dazu ist die Pace Pro leichter, moderner und bietet ein AMOLED-Display, das im Alltag und bei Läufen unter moderaten Bedingungen überzeugt.

Coros Pace Pro

Fazit: Für wen eignet sich die Coros Pace Pro?

Die Coros Pace Pro ist die ideale Wahl für ambitionierte Läufer:innen und Trailrunner:innen, die Wert auf präzise Daten, ein brillantes Display und eine lange Akkulaufzeit legen. Sie richtet sich an Sportler:innen, die ein leichtes und modernes Gerät suchen, das sowohl im Alltag als auch bei Wettkämpfen überzeugt.

Die Stärken der Coros Pace Pro:

  • AMOLED-Display mit hervorragender Ablesbarkeit.
  • Zweifrequenz-GPS für präzise Navigation auch unter schwierigen Bedingungen.
  • Leichtestes Modell seiner Klasse, ideal für lange Läufe und Wettkämpfe.
  • Trainingspläne und umfangreiche Analysefunktionen über die Coros App und den Training Hub.

Mit einem Preis von 399 € bietet der Pace Pro ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis. Wer maximale Robustheit oder extreme Akkulaufzeiten sucht, könnte zum Vertix 2 greifen. Für die meisten Läufer:innen bleibt der Pace Pro jedoch die perfekte Mischung aus Leistung, Komfort und moderner Technologie.


Coros hat uns die Pace Pro kostenfrei zur Verfügung gestellt, dies hatte keinen Einfluss auf den Inhalt des Artikels.

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