Beats Powerbeats Pro im Test

Beats Powerbeats Pro im Test

Beats hat mit den Powerbeats Pro den Nachfolger der Powerbeats 3 Wireless präsentiert. Dabei steckt in den Powerbeats Pro einiges an neuen Features.

Tragekomfort

Für eine optimale Passform und somit ein ablenkungsfreies Training kann man die Powerbeats Pro sehr individuell anpassen. Zum einen gibt es die Möglichkeit, aus vier verschiedenen Ohrpassstücke das passende für sein Ohr auszuwählen. Diese können ganz easy getauscht werden. Zum anderen kann man den Ohrbügel individuell ausrichten und somit die Biegung um das Ohr anpassen. Die verwendete Gummimischung liegt angenehm auf der Haut und sitzt auch bei einem langen Training sicher im Ohr. Durch Schweiß- und Wasserbeständigkeit sind auch Workouts bei Regen überhaupt kein Problem.

Beats Powerbeats Pro

Bedienbarkeit

Beide Ohrhörer sind identisch aufgebaut und besitzen eine Taste zur Anpassung der Lautstärke. Unter dem Beats Logo befindet sich eine weitere Taste, mit welcher man Play, Pause und durch mehrfaches Klicken den Song wechseln kann. Zusätzlich kann man über diese Taste Anrufe annehmen oder den Sprachassistenten aktivieren. So lassen sich  die Beats Taste auch durch eine Mütze oder Kapuze bedienen, was in der kalten Jahreszeit ganz praktisch ist. Die beiden Ohrhörer lassen sich auch einzeln nutzen und Erkennen von allein, wenn diese im Ohr sitzen. Dadurch starten und pausieren sie automatisch die Wiedergabe.

Beats Powerbeats Pro

Konnektivität und Akkulaufzeit

Die Einrichtung funktioniert in Verbindung mit einem iPhone kinderleicht, denn mit Hilfe des H1 Chips muss einfach nur das Ladecase der Kopfhörer geöffnet werden. Einmal verknüpft können diese mit allen Apple Geräten, wie Apple Watch oder iPad, genutzt werden. Bei Geräten mit Android muss der herkömmliche Weg über die Bluetooth Einstellungen gegangen werden. Wenn man also die Wiedergabe mit den Powerbeats Pro starten möchte, dann muss man sie einfach nur aus dem Ladecase nehmen und am Ohr anlegen. Das funktionierte meist sehr gut, jedoch kam es bei mir einige Male vor, dass sich dabei nur ein Ohrhörer mit dem iPhone verknüpfte. Falls das vorkommt, dann einfach nur beide Kopfhörer wieder in das Ladecase legen und neu anlegen.

Das Ladecase lässt sich über ein beiliegendes Lightning-Kabel laden. Mit diesem Kabel lädt man auch ein iPhone auf und so spart man sich auf Reisen ein separates Ladekabel für die Ohrhörer. Beats gibt eine Wiedergabe von 9 Stunden an, wobei sich diese in Verbindung mit dem Ladecase auf 24 Stunden verlängern kann. Denn 5 Minuten Aufladen im Ladecase bringen einem eine Wiedergabezeit von 1,5 Stunden. Zur Überprüfung des Ladestands kann man einfach das Ladecase in der Nähe vom iPhone öffnen und ein Pop-Up Fenster zeigt einem die Prozentanzeige des Akkus an. In meiner Testzeit ist mir nie der Akku ausgegangen, da 24 Stunden Laufzeit in Verbindung mit dem Ladecase wirklich enorm sind. Denn im Alltag findet das Ladecase öfters mal den Weg zum Ladekabel.

Beats Powerbeats Pro

Beim Training

Powerbeats Pro ins Ohr und los kann das Training gehen, besonders da direkt die Wiedergabe startet. Mit Hilfe des In-Ear Aufbaus schirmt es viele Umgebungsgeräusche ab und lässt einen vollkommen aufs Training konzentrieren. Im Gym dringt keine Musik von außen durch die Kopfhörer und sie sitzen bei sehr dynamischen Bewegungen sehr fest im Ohr. Im Vergleich zum Vorgänger, den Powerbeats 3 Pro, funktioniert dies hier noch um einiges besser. Dabei hilft auch, dass sich kein Kabel mehr zwischen den beiden Ohrhörern befindet, was für noch mehr Bewegungsfreiheit sorgt. Das gleiche gilt beim Lauftraining, denn auch bei einer langen Einheit schmerzen einem die Ohren nicht. Aber hier muss man aufpassen, denn durch die Abschirmung der Umgebungsgeräusche kann es dazukommen, dass man nicht alles mitbekommt. So war ich einmal komplett im Podcast vertieft und habe zum Glück in letzter Sekunde das kreuzende Fahrrad gesehen. Im Alltag kann man die Powerbeats Pro natürlich auch gut tragen, jedoch sollte man diese an der Kasse aus dem Ohr nehmen, denn durch die Abschirmung ist ein Gespräch nicht so recht möglich. Zum Abschluss noch etwas zum Sound der Beats Powerbeats Pro, was in meinen Augen aber schwer zu vergleichen ist. Ich persönlich finde den Sound richtig gut, der Bass gefällt mir auch. Bei intensiven Einheiten mit der richtigen Playlist bekommt der Läufer den richtigen pushenden Beat. Podcasts sind klar zu verstehen und auch Telefonate sind mit den Kopfhörern überhaupt kein Problem.

Beats Powerbeats Pro

Fazit

Viel negatives habe ich über die Powerbeats Pro nicht zu berichten, einzig das man sie manchmal zweimal anlegen muss, damit beide Ohrhörer verbunden sind. Die Passform, Akkulaufzeit und der Sound sind in Kombination wirklich genial – die besten Sportkopfhörer, die ich bisher im Ohr hatte! Im Vergleich zum Vorgänger ist mit den Powerbeat Pro durch volles Wireless und dem Ladecase ein gelungenes Update erschienen. Bei den Airpods von Apple erhält man die gleiche Konnektivität, aber mehr Tasten zur Steuerung sowie eine individuellere Passform. Kaufen kannst du ihn unteranderem bei Amazon.de (Affiliate Link).

Bilder: Carsten Beier


Die Beats Powerbeats Pro wurden uns von Beats kostenfrei zur Verfügung gestellt, dies hatte keinen Einfluss auf den Artikel.

1 Kommentar

Hinterlasse eine Antwort

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

*

*

Zurück
Teilen

Beats Powerbeats Pro im Test