Suunto Race im Test

Suunto Race im Test

Die Suunto Race ist die neueste Laufuhr von Suunto. Sie verfügt über ein hochauflösendes AMOLED-Display, alle gängigen Sensoren zum Tracken und eine Akkulaufzeit von bis zu 26 Stunden. Verpackt in das für Suunto bekannte hochwertige Gehäuse.

Ausstattung der Suunto Race

Beim Blick auf das Datenblatt fällt sofort die hochwertige Ausstattung auf. So werden gleich fünf Satellitensysteme unterstützt: GPS, GLONASS, GALILEO, QZSS, BEIDOU. Hinzu kommen eine optische Herzfrequenzmessung und eine Bluetooth-Schnittstelle für weitere Sensoren. Da es sich um eine Laufuhr für den Einsatz beim Trailrunning handelt, ist natürlich auch ein Barometer zur Höhenmessung vorhanden. Das alles ist in einem hochwertigen Gehäuse aus Edelstahl und Polyamid untergebracht. Als Glas verwendet Suunto Saphirkristall, das das AMOLED-Display schützt. Dieses hat eine Auflösung von 466×466 Pixeln und zeigt auch bei starker Sonneneinstrahlung alles deutlich an. Weitere technische Daten zur Laufuhr gibt es direkt bei Suunto.

Suunto Race

Tragekomfort und Alltagstauglichkeit

Mit einer Größe von 49 mm und einem Gewicht von 83 g hat die Sunnto Race ein typisches Format unter den Outdoor-Uhren. Am schmalen Handgelenk trägt sie sich sehr angenehm. Auf Wunsch kann man auf verschiedene Armbänder aus Leder, Silikon oder Mikrofaser zurückgreifen. Ich habe die Uhr auch bei längeren Einheiten nicht als störend am Handgelenk empfunden. Die Bedienung erfolgt über zwei Knöpfe und die dazwischen liegende Digitalkrone. Man findet sich recht schnell im Menü zurecht und navigiert mit wenigen Klicks zum gewünschten Modus. Negativ fällt hier die langsame Navigation durch das Menü auf. Dies ist auf Dauer doch etwas nervig.

Suunto Race

Im Alltag lassen sich mit der optischen Herzfrequenzmessung die klassischen Vitalwerte erfassen. Dazu gehören der Schlaf und natürlich die Herzfrequenz. Auch die Herzfrequenzvariabilität kann gemessen werden und so gibt die Suunto App in Verbindung mit den aufgezeichneten Trainingseinheiten ein Feedback über die aktuelle Form oder Entwicklung. Intelligente Benachrichtigungen oder Musiksteuerung funktionieren mit der Uhr sehr gut.

Erfahrungen mit dem Einsatz beim Laufen

Für den Einsatz beim Training stehen über 95 Sportmodi zur Verfügung. Diese sind jeweils mit passenden Displays ausgestattet, so dass eigentlich keine Wünsche offen bleiben. Ich war hauptsächlich mit dem Lauf- oder Trailrunning-Modus unterwegs. Für die Routenplanung lassen sich mit dem Sunnto sehr einfach Tracks erstellen oder GPX-Dateien importieren. Für die Laufumgebung kann Kartenmaterial heruntergeladen werden. Die Verbindung mit externen Sensoren wie einem Herzfrequenzgurt funktioniert sehr einfach und ist vor dem Lauf immer schnell hergestellt. Der Touchscreen funktioniert stets zuverlässig, das auch bei Regenwetter.

Suunto Race

GPS und Barometer

Mit meinen bisherigen Laufuhren von Suunto hatte ich damit nie größere Probleme, die Suunto Race funktioniert ähnlich gut. Die Satelliten sind schnell gefunden und zeichnen die Läufe immer zuverlässig auf. Auch bei Läufen im Gelände funktioniert die Aufzeichnung einwandfrei. Ebenso gut funktioniert das Barometer.

Herzfrequenz

Der optische Herzfrequenzsensor hat die üblichen Probleme. Grundsätzlich stimmt der Durchschnittswert, aber es gibt immer wieder Aussetzer. Das liegt daran, wie fest die Uhr getragen wird, am Schwitzen oder ob die Uhr unter einer Jacke getragen wird. So kommt es bei intensiven Trainingseinheiten immer wieder zu extremen Ausreißern nach oben oder unten. Wer Wert auf eine genaue Messung legt, sollte weiterhin auf ein Armband oder z.B. den Coros Herzfrequenzmesser am Oberarm setzen.

Routen

Das Ablaufen von Routen funktioniert immer wunderbar. Durch die Offline-Karten weiß man immer, wo man sich gerade befindet und auch bei Abzweigungen weiß man genau, welchen Weg man nehmen muss. Hier gibt es nichts zu meckern.

Auswertung und Konnektivität

Für die Auswertung steht die Suunto App auf dem Smartphone zur Verfügung. In dieser können die klassischen Grundeinstellungen wie Herzfrequenzbereiche und Körperdaten eingegeben werden. Anbindungen an die gängigsten Plattformen wie Strava oder TraininPeaks sind ebenfalls möglich. Auch kleinere Plattformen wie Twain App bieten die Möglichkeit, Trainingseinheiten zu synchronisieren. Dies hat sich in den letzten Jahren sehr gut entwickelt und Suunto hat hier bei den Entwicklern einen höheren Stellenwert erhalten.

Suunto Race

Einzelne Einheiten können sehr detailliert ausgewertet werden. Dafür ist die Oberfläche nicht zu überladen und man erhält schnell einen Überblick über die wichtigsten Kennzahlen. Für den Gesamtüberblick gibt es die Training Zone, in der der bereits erwähnte Suunto Coach einen tieferen Einblick in das aktuelle Training gibt. Das beantwortet sehr angenehm Fragen: Wie viel habe ich trainiert? Wie intensiv war mein Training? Wie hat sich das Training ausgewirkt? Gut ist hier die Einbeziehung von Schlafdaten und Erholung (in Verbindung mit der HRV-Erholungsmessung). Suunto verspricht hier ein KI-Coahing in der Trainingszone, das würde ich nur mit Vorsicht genießen. Der Begriff KI wird mir in diesem Zusammenhang zu oft verwendet. Es sind viel mehr gut aufeinander abgestimmte Abfragen.

Suunto Race – Kurzcheck

Pro

  • Genaues Tracking von GPS und Höhenmeter
  • Sehr gute Batterielaufzeit
  • Gute Analysemöglichkeiten mit der Suunto App

Contra

  • Langsames Menü, evtl. mit Software-Update besser
  • Typische Probleme der optischen Herzfrequenzmessung

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Fazit zur Suunto Race

Mit der Suunto Race bekommt man eine sehr gute Laufuhr ans Handgelenk. Durch ihre Eigenschaften wie GPS- und Barometergenauigkeit, Offline-Karten und lange Akkulaufzeit ist sie ideal für Trailrunning. Einzig das etwas träge Menü ist ein kleiner Wermutstropfen. Auch hier überzeugt die Uhr durch eine sehr hochwertige und robuste Verarbeitung.


Die Suunto Race wurde mir für einen Testzaitraum zur Vergügung gestellt, dies hatte keinen Einfluss auf den Inhalt des Artikels.

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