Brooks Hyperion Elite 5 im Test – Carbonracer mit Komfortplus

Brooks Hyperion Elite 5 im Test – Carbonracer mit Komfortplus

Zu Beginn der Carbon Schuh Ära konnte Brooks, verglichen mit der Konkurrenz, nicht so wirklich überzeugen. Das änderte sich aber mit der Version Hyperion Elite 4 PB, welche von der Performance wieder ganz oben mitspielt. Wie sich der Elite 5 als neuestes Update von Brooks Wettkampfschuh für 5k bis zum Marathon läuft, erfahrt ihr hier.

Über den Brooks Hyperion Elite 5

Der Brooks Hyperion Elite 5 ist ein Carbon Wettkampfschuh für ambitionierte Läufer und Profis, welcher seit Juli/25 auf dem Markt für 275€ verfügbar ist. Er hat eine Stack Height von 40 mm hinten und 32 mm vorne. Dabei ist er mit 201 g auch eher leicht in seiner Kategorie. Die Mittelsohle besteht, genau wie beim Vorgänger, komplett aus PEBA Schaumstoff, indem die Carbon Platte eingebettet ist. Optisch hat sich das Modell stärker gewandelt, denn seitliche Cut-Outs an der Mittelsohle, welche nicht nur stylisch aussehen, sollen Gewicht sparen und sich positiv auf das Laufgefühl auswirken.

Seitliche Cut-Outs der PEBA-Mittelsohle für Gewichtsersparnis und dynamisches Laufgefühl

Upper und Passform

Das Obermaterial besteht aus einem TPU gepressten Mesh und ist extrem flexibel und luftdurchlässig. Die Gitterstruktur des Mesh weist teilweise große Lücken auf. Vor allem jetzt im Sommer sehr angenehm. Die Schnürsenkel und Zunge sind ebenfalls sehr schlank gehalten, wiederum um Gewicht einzusparen. Der Fersenbereich kommt ohne stützende Elemente aus, sorgt aber für guten Halt und leichter Polsterung. Die Länge ist für mich True to Size und Passform für breite und schmale Füße geeignet.

Brooks Hyperion Elite 5 – weiches, stabiles Laufgefühl mit hohem Rebound

Dämpfung und Grip

Die Mittelsohle besteht aus zwei Lagen PEBA Brooks DNA Gold Foam, welcher der reaktivste Schaumstoff im Sortiment des Herstellers ist, sehr soft und mit hoher Energierückgabe. Dazwischen befindet sich die Speedvault Race+ Carbonplatte in leicht geschwungener Form. Ein Alleinstellungsmerkmal sind die seitlichen Bubbles, welche nicht nur optisch herausstechen, sondern meiner Meinung auch noch das Laufgefühl beeinflussen. Dadurch wird beim Auftritt weniger Foam gepresst und das Abrollen fühlt sich etwas weicher an. Die Außensohle ist im Vorfußbereich großflächig mit einem leichten Speedtrack Gummi beschichtet. Der Grip war jederzeit gegeben, bei trockenen und nassen Bedingungen.

Speedtrack-Gummi-Außensohle für optimalen Grip auf nasser und trockener Straße

Laufgefühl

Was mir bei dem Schuh sehr gut gefällt, und was auch im Bereich der Carbon Racer hervorzuheben ist, ist der Komfort. Der Schuh fühlt sich für mich super bequem an. Dazu kommt das Laufgefühl, welches sehr weich, gut gedämpft und trotzdem federnd ist. Die Stabilität finde ich ebenfalls solide, was bei Schuhen dieser Kategorie auch nicht üblich ist. Fast ausschließlich nutze ich den Schuh für Intervall- und Tempoeinheiten in Race Pace. Aufgrund der genannten Eigenschaften aber auch zum lockeren Warm Up und Cool Down. Einen Wettkampf konnte ich damit noch nicht laufen, sehe seine Stärken aber bei 10km und längeren Distanzen.

TPU-Mesh-Upper mit luftdurchlässiger Gitterstruktur für optimale Belüftung

Brooks Hyperion Elite 5 - KEYFACTS

Gewicht: 201 g – Unisex (Mustergröße)

Sprengung: 8 mm (40 – 32 mm)

Kategorie: Wettkampf | Carbon Racer

Marke: Brooks

Preis: 275 €

Fazit zum Brooks Hyperion Elite 5

Der Brooks Hyperion Elite 5 ist ein komfortabler Carbon Racer mit einem dennoch sehr hohen Performance Level. Das Laufgefühl hat sich im Vergleich zum Vorgänger nochmal deutlich verbessert. Auch in Sachen Energierückgabe hat Brooks die Lücke mit den Marktführern deutlich reduziert, wenn überhaupt noch eine vorhanden ist. Der Preis ist schon recht hoch, aber mittlerweile fast normal in diesem Segment. Empfehlen kann ich den Schuh auch für Läufer, die einen Wettkampfschuh mit etwas mehr Stabilität suchen. Brooks hat bei diesem Update auf alle Fälle viel richtig gemacht.

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Der Hyperion Elite 5 wurde uns von Brooks kostenfrei zur Verfügung gestellt, dies hatte keinen Einfluss auf den Inhalt des Artikels.

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