Suunto hat sein Angebot an Kopfhörern für den Sport erweitert. Dazu gehören der hier vorgestellte Sonic und ein weiteres Modell namens Wing. Im Testbericht teilen wir unsere Erfahrungen mit dem Suunto Sonic.
Über die Suunto Sonic
Das auffälligste Merkmal der Kopfhörer ist eindeutig die Open-Ear-Technologie. Die Suunto Sonic sitzen auf dem Kieferknochen und nicht in den Ohren. Dadurch kann man beim Laufen gleichzeitig die Umgebungsgeräusche wahrnehmen. Sie sind schweiß- und wasserdicht nach IP55, haben eine Akkulaufzeit von 10 Stunden und wiegen 31 Gramm. Die Kopfhörer werden via Bluetooth mit dem Smartphone oder der Laufuhr verbunden. Die Steuerung der Geräte erfolgt über verschiedene Tasten an den Seiten, mit denen die klassischen Gesten bedient werden können. Interessant ist auch die Schnellladefunktion. Innerhalb von 10 Minuten erhält man eine Laufzeit von 3 Stunden. Wiederum nach 60 Minuten ist die volle Laufzeit erreicht.
Meine Erfahrungen mit den Suunto Sonic
Die Einrichtung ist kinderleicht, einmal über Bluetooth verbunden, kann man die Kopfhörer direkt nutzen. Die Musikübertragung über den Kieferknochen war etwas gewöhnungsbedürftig, aber ich habe mich schnell damit angefreundet. Der Vorteil liegt auf der Hand, man bekommt einfach alles mit, was um einen herum passiert. Seien es andere Verkehrsteilnehmer in der Stadt oder die Umgebung auf den Trails. Vor allem wenn man im Dunkeln auf den Trails unterwegs ist, empfand ich es als viel angenehmer als mit klassischen In-Ear Kopfhöherer. Auch in Sachen Sound habe ich nichts zu meckern, wobei ich mich nicht als Soundexperte bezeichnen würde. Bei der Verwendung mit der Suunto App gibt es noch weitere Einstellungsmöglichkeiten.
Etwas negativ empfinde ich persönlich die Passform bzw. das Design, aber das ist ein individuelles Thema. Am Hinterkopf bietet der Bügel beispielsweise Luft, was beim Laufen nicht stört, aber beim gleichzeitigen Tragen von Sonnenbrille und Cap etwas zu viel ist. Nicht ideal finde ich das spezielle Ladekabel, das sicherlich für die Schweiß- und Wasserdichtigkeit wichtig ist. Wenn man es einmal für eine längere Tour vergisst, kann man es nicht mit anderen Kabeln aufladen. Da finde ich zum Beispiel eine Ladeschale besser.
Suunto Sonic vs. Suunto Wing
Die Suunto Wing ist preislich ca. 50 € teurer und hat mehr Funktionen. Darunter eine Powerbank für unterwegs, LED Lichter für bessere Sichtbarkeit, Kopfbewegungssteuerung und eine Windgeschwindigkeitsunterdrückung bis 30 km/h.
Fazit
Mit dem Suunto Sonic bekommt man für den Preis von 150 € einen sehr gut durchdachten Sportkopfhörer. Vor allem für Läuferinnen und Läufer, die viel Wert auf Umgebungsgeräusche legen und keine In-Ear-Kopfhörer tragen möchten.
Suunto hat uns die Kopfhörer für einen Testzeitraum zur Verfügung gestellt, dies hatte keinen Einfluss auf den Artikel.
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